Kunstcollage. Erfolgsförderung, Geschäftsfrauen im Wettbewerb. Der Schnellste gewinnt, wenn er auf einer Rakete fliegt. © FotografieLink / Getty Images

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Post-Assessment: So gehst Du nach dem Center-Tag vor, um den Job zu sichern!

Du hast das Assessment Center überstanden – Deine Antworten waren scharf wie ein Business-Anzug, Deine Präsentation glänzend wie frisch polierte Lederschuhe. Doch jetzt? Die Post-Center-Phase kann entscheidend sein. Erfahre hier, wie Du nach dem Center-Tag die Fäden in der Hand behältst und Deine Chancen maximierst, um den ersehnten Job zu landen.


Hat das Assessment Center Dich an Deine Grenzen gebracht? Keine Sorge! Jetzt ist die Zeit, nicht nur durchzuatmen, sondern strategisch vorzugehen. Wir verraten Dir, wie Du nach dem Center-Tag die Weichen für eine erfolgreiche Jobzusage stellst.

Nachbereitung ist das A und O!

Gerade aus dem Assessment Center raus, und schon lockt das Sofa? Stopp! Jetzt ist Konzentration gefragt. Setz Dich hin, schnapp Dir einen Kaffee und lass den Tag noch einmal mental durchlaufen. Denk an jede Aufgabe, jede Herausforderung, jede Diskussion. Wo hast Du die Assessoren mit Deiner Expertise beeindruckt? Bei welcher Aufgabe hast Du das Gefühl, dass Du über Dich hinausgewachsen bist? Und nicht zu vergessen: das Feedback. Jedes noch so kleine Detail, das Du von den Beobachtern mitgenommen hast, kann ein Schlüssel für Deine zukünftige Entwicklung sein. Schreib alles auf – ja, wirklich alles. Diese Notizen sind nicht nur Erinnerungsstützen, sondern auch Dein persönlicher Schatz an Einsichten, den Du für die nächsten Schritte nutzen kannst. Und wer weiß, vielleicht entdeckst Du bei dieser Nachbereitung auch Potenzial für Verbesserungen, das Du beim nächsten Mal ausspielen kannst. Nachbereitung ist mehr als nur ein Rückblick – es ist eine Investition in Deine berufliche Zukunft!

Feedback einholen – aber richtig!

Wenn die Türen des Assessment Centers hinter Dir zufallen, bedeutet das noch lange nicht, dass das Gespräch beendet ist. Warte nicht auf ein Zeichen von oben – ergreife die Initiative! Aber Achtung: Dein Anliegen sollte so präzise und respektvoll sein wie Dein Outfit beim Assessment. Formuliere eine kurze und knackige E-Mail, die Dein Interesse an konstruktivem Feedback ausdrückt. Betone, dass Du nicht nur an der Stelle interessiert bist, sondern auch daran, Dich weiterzuentwickeln. Das zeigt Deine Professionalität und Deine Bereitschaft, aus jeder Erfahrung zu lernen. Und ganz wichtig: Bedanke Dich für die Möglichkeit, die das Assessment Center Dir geboten hat, Deine Fähigkeiten zu zeigen und mehr über das Unternehmen zu erfahren. Eine solche Nachfrage nach Feedback ist ein Zeichen echter Professionalität und unterstreicht Dein Engagement für persönliches Wachstum.

Netzwerken nicht vergessen

Die Kontakte, die Du beim Assessment Center knüpfst, sind nicht weniger wertvoll als die Leistung, die Du dort zeigst. Vergiss nicht, dass hinter jeder professionellen Rolle eine Tür zu neuen Möglichkeiten stehen kann. Also, lass diese Türen nicht einfach hinter Dir ins Schloss fallen. Sei aktiv und knüpfe an die Gespräche an, die Du geführt hast. Eine schnelle Suche und eine freundliche Kontaktanfrage auf Plattformen wie XING sind ein guter Start. Personalisiere Deine Nachrichten – ein "Es war bereichernd, mit Dir zu diskutieren und Deine Sichtweisen zu Thema X zu hören" zeigt Wertschätzung und Erinnerung. Solch ein Ansatz öffnet nicht nur Türen für zukünftige Chancen, sondern poliert auch Dein professionelles Image auf. Denn oft sind es die Beziehungen, die wir bilden, die den nächsten großen Karriereschritt ermöglichen.

Keep cool und sei geduldig

Das Assessment Center ist vorbei, und was bleibt, ist das Warten – eine echte Geduldsprobe. Aber jetzt ist es an der Zeit, Coolness und Professionalität zu demonstrieren. Auch wenn es schwerfällt: Vermeide es, von Deiner Ungeduld getrieben zu werden. Ein durchdachtes Follow-up nach einer angemessenen Zeit zeigt, dass Du interessiert und engagiert bist, ohne aufdringlich zu wirken. Wähle den richtigen Moment für eine höfliche Nachfrage per E-Mail, um den Stand Deiner Bewerbung zu erfragen. Das zeugt von Deinem Interesse und hält Dich im Gedächtnis der Entscheidungsträger, ohne dass Du zur Last fällst. Es ist der schmale Grat zwischen Interesse bekunden und Belästigung, den es zu meistern gilt. Wer hier mit Fingerspitzengefühl und Geduld agiert, zeigt wahre Größe.

Plan B in der Hinterhand

Du hast alles gegeben, doch manchmal reicht selbst das nicht aus. Hier ist der Schlüssel: Sei vorbereitet, umzuschalten, wenn es nötig wird. Wenn diese Tür sich nicht öffnet, ist das keine Niederlage – es ist eine Gelegenheit, anderswo anzuklopfen. Halte Deine Augen und Ohren offen für neue Möglichkeiten und lass Deine Bewerbungsunterlagen immer griffbereit. Jede Erfahrung, auch die im Assessment Center, hat Dich mit wertvollen Einblicken ausgestattet, die Dich bei der nächsten Gelegenheit noch stärker machen. Also, Kopf hoch! Aktualisiere Deinen Lebenslauf, reflektiere, was Du gelernt hast, und nutze es, um bei der nächsten Chance noch überzeugender zu sein. Denk daran: Deine Karriere ist ein Marathon, kein Sprint. Jede Etappe, auch die unerwarteten, bringen Dich Deinem Ziel näher.

Veröffentlicht
17.11.2023

Author:in
Lucas Baur