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Ein Jahr Work and Travel nach dem Abitur, eine abgebrochene Ausbildung oder eine längere Jobsuche – das Arbeitsleben verläuft nicht immer schnurgerade auf den Traumjob zu. Und schon ist sie da: Die gefürchtete Lücke im Lebenslauf. Doch kein Grund zur Panik. Das muss Deiner Bewerbung nicht schaden, wenn Du Dich an ein paar einfache Regeln hältst.
Ein Lebenslauf lässt sich schnell erstellen – zumindest, wenn Du dabei unseren Editor nutzt: Jetzt Lebenslauf gestalten Doch viele Bewerber haben ein anderes Problem, das den Inhalt des Lebenslaufs betrifft: Es geht ein Mythos um, eine „Urban Legend“, im Bewerbungsdschungel: Sobald sich im Lebenslauf nicht nahtlos Arbeitsstelle an Arbeitsstelle reiht, hat man angeblich keine Chance auf eine gute Stelle. Der Personaler wirft Bewerbungen mit Lücken im Lebenslauf direkt in den Papierkorb.Lass Dich von solchen Räuberpistolen nicht verunsichern. Auch wenn Du nach dem Schulabschluss ein paar Monate verreist bist oder nicht direkt einen Arbeitsplatz gefunden hast, hat Deine Bewerbung noch Chancen. Es ist allerdings wichtig, wie Du mit den Lücken umgehen. Wir klären die wichtigsten Fragen rund um Lücken im Lebenslauf. Falls Du Dich vorher noch einmal die wichtigsten Schritte zu einer erfolgreichen Bewerbung ansehen möchtest, findest Du hier eine kostenlose Anleitung:
Lücken im Lebenslauf sind längere Zeiträume, in denen Du weder eine Aus- oder Fortbildung absolviert, noch gearbeitet hast. Wer nach dem Schulabschluss für ein paar Wochen verreist ist, muss sich noch keine Sorgen machen. Erst ab etwa zwei Monaten solltest Du eine Erklärung parat haben.
Personaler prüfen Deinen Lebenslauf genau, um herauszufinden, ob Du der Richtige für den Job bist. Sie möchten wissen, wo Du bisher gearbeitet hast und welche Erfahrungen Du mitbringst. Wenn Du längere Zeit ohne Anstellung oder Ausbildung warst, fragt sich der Personaler, ob es dafür einen bestimmten Grund gibt, der gegen Dich spricht.
Mancher denkt sich: Wenn ich meine Lücken gut verstecke, dann fallen sie dem Personaler gar nicht auf und ich muss keine unangenehmen Fragen beantworten. Eine Möglichkeit, die Lücken zu kaschieren, ist beispielsweise, im Lebenslauf ungenaue Zeitangaben zu machen. Du nennst nur Jahreszahlen für Deine Anstellungen, anstatt für Beginn und Ende einen konkreten Monat anzugeben. Keine gute Idee! Dieser alte Trick fällt jedem Personaler auf und stimmt ihn skeptisch. Jetzt wird er Deine Unterlagen erst recht ganz genau prüfen. Noch schlimmer ist es nur, wenn Du lügst und zum Beispiel eine halbjährige Auszeit als Sprachaufenthalt verkaufen willst. Natürlich will der Personaler dafür ein Zertifikat sehen und spätestens im Vorstellungsgespräch einen Beweis für Dein Sprachtalent. Und bist Du erst einmal als Lügner entlarvt, kannst Du Dich vom Job verabschieden.
Folge einer einfachen Grundregel: Bleib ehrlich. Auch der Personaler weiß, dass im Berufsleben nicht immer alles so läuft, wie man es gerne hätte. Er sucht jemand, der sich für die Stelle eignet und nicht unbedingt einen makellosen Lebenslauf. Hast Du die gesuchten Fähigkeiten und überzeugen auch im Vorstellungsgespräch, sollten die Lücke nicht im Weg stehen. Wenn Du nach dem Abitur ein Jahr um die Welt gereist bist, schreib das auch. Auslandserfahrung ist in fast allen Unternehmen ein Bonus. Auch wenn Du längere Zeit arbeitssuchend oder krank warst, solltest Du das nicht verschweigen. Du kannst allerdings versuchen, manche Pausen sinnvoll zu nutzen, wie die nächste Frage zeigt.
Den nächsten Job findet man nicht immer auf Anhieb. Wenn auch nach einigen Wochen noch keine Stelle in Sicht ist, solltest Du allerdings überlegen, wie Du die Wartezeit sinnvoll nutzt. Du könntest einen Sprachkurs belegen, ein Praktikum absolvieren oder Dich für eine Weiterbildung anmelden. So erweiterst Du nicht nur deine Kenntnisse, sondern hast auch eine gute Erklärung, die Du in Deinem Lebenslauf schreiben kannst.
Bereite Dich gut auf das Vorstellungsgespräch vor – hier finden Du dafür einige Tipps. Überlege Dir auch, mit welchen Worten Du die Lücken erklärst, damit Du nicht ins Stocken kommst, wenn der Personaler Dich darauf anspricht. Bleib bei der Wahrheit und versuche das Gespräch wieder auf den neuen Job zu lenken: Erkläre dem Personaler, warum Du genau der Richtige für die Stelle bist!
Nachdem Du weißt, wie Du mit Lücken im Lebenslauf umgehst, kannst Du Dich an die Umsetzung machen. Um den Personaler mit einem guten Design zu überzeugen, musst Du kein Grafiker sein. Wir stellen Dir einen kostenlosen Editor zur Verfügung, mit dem Du Deinen Lebenslauf ohne Vorwissen und in wenigen Klicks zusammenstellen und downloaden kannst: Jetzt Lebenslauf erstellen
Veröffentlicht
12.02.2016