In der Schule war es leicht: 1 war sehr gut, mit 6 fiel man durch. Doch was bedeuten eigentlich die Formulierungen im Arbeitszeugnis?
Anleitung: Zeugniscodes selbst entschlüsseln Wir haben die Zeugnisformulierungen ins bekannte Schulnoten-System (von 1 = „sehr gut“ bis 5 = „mangelhaft“) übersetzt:
Und wie bewerten Sie Ihr Arbeitszeugnis jetzt? Wenn Sie mit der ein oder anderen Bewertung nicht einverstanden sind, sollten Sie bei Ihrem Chef nachfragen, warum er Sie nicht anders bewertet hat. Meistens können Sie gemeinsam eine Lösung finden, die beide Seiten zufriedenstellt.- Sehr gut: Die Bestnote wird sehr überschwänglich ausgedrückt. Wenn Ihr Zeugnis Formulierungen wie „stets zu unserer vollsten Zufriedenheit“ oder „in jeder Hinsicht und auf allerbeste Weise“ enthält, können Sie sich glücklich schätzen.
- Gut: Für die Schulnote 2 wird der Superlativ etwas abgeschwächt. Statt zur „vollsten“ heißt es dann nur noch zur „vollen Zufriedenheit“ oder das Wörtchen „stets“ wird weggelassen: „XY erfüllte seinen Aufgaben zu unserer vollsten Zufriedenheit“.
- Befriedigend: Hört sich immer noch gut an, ist aber nur noch eine 3: Typische Formulierungen sind „hat unsere Erwartungen vollkommen erfüllt“ oder „zu unserer vollen Zufriedenheit.“
- Ausreichend: Wer lediglich „den Erwartungen entsprochen“ und „zu unserer“ Zufriedenheit“ gearbeitet hat, kann sich die Formulierung als „ausreichend“ übersetzen.
- Mangelhaft: Schlagworte wie „meist“, „allgemein“ oder „im Großen und Ganzen“ sind Codes für eine mangelhafte Bewertung. Auch wenn im Arbeitszeugnis steht, dass der Mitarbeiter sich „bemüht“ hat, muss er davon ausgehen, dass er seinen Arbeitgeber nicht gerade begeistert hat.
Service-Info: Damit Ihre Bewerbung Erfolg hat, sollten aber nicht nur die Arbeitszeugnisse passen, sondern auch der Lebenslauf. Wenn Sie sich dabei viel Arbeit sparen möchten, können Sie den einfach in unserem Editor zusammenstellen: Jetzt Lebenslauf erstellen