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Selbst sorgfältig geplante Karrieren nehmen oft unerwartete Wendungen. Neue Interessen oder Ereignisse wie gesellschaftliche Veränderungen können zum Umdenken anregen. Tom, der als Dolmetscher starten wollte, könnte sich als Flüchtlingsbetreuer oder Cafébesitzer wiederfinden. Flexibilität im Berufsleben wird von Unternehmen wie Google wertgeschätzt. Überlegen Sie, sich neu zu orientieren? Hier gibt's weitere Infos.
Tom hat sich schon immer gesagt: "Wenn ich groß bin, werde ich Dolmetscher!" Nach seinem Abitur wird er also eine Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten machen, Amerikanistik mit Erziehungswissenschaften im Nebenfach und integriertem Auslandsaufenthalt studieren und anschließend als Simultandolmetscher in einer renommierten Kanzlei arbeiten. Was in der Theorie zielorientiert und erfolgsversprechend strukturiert geplant erscheint, kann nicht nur, sondern sieht in der Realität tatsächlich ganz anders aus. Zu oft wird der Faktor übersehen, dass man sich weiterentwickelt, neue Dinge kennen lernt und dementsprechend neue Interessen entwickelt. Auch kann man externe Faktoren schlecht prognostizieren. Mit dem geschenkten Konjunkturpaket dank den Flüchtlingen hat Tom in der zehnten Klasse sicherlich nicht gerechnet. Eventuell könnte ihm hier das neu entstandene Berufsbild als Flüchtlingsbetreuer interessieren. Diese Option würde noch ganz gut zu seinem Profil passen. Schwieriger sieht es aus, wenn man nach zwanzig Jahren in der Unternehmensberatung beschließt alles zu schmeißen, die langersehnte Selbstverwirklichung in einem eigenen Café mit veganen Croissants umsetzt und nach der gescheiterten Geschäftsidee sich wieder nach einer Festanstellung mit geregeltem Gehalt sehnt. Doch warum schwierig? Begehrte Unternehmen, wie Google, haben ein Faible für Bewerber diesen Kalibers. Spielen Sie auch mit dem Gedanken einer Neuorientierung? Dann lesen Sie hier weiter.
Veröffentlicht
18.05.2020