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Viele junge Menschen können nur per Zeitvertrag ins Berufsleben einsteigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie.
Die Strategie, jüngere Arbeitskräfte erst einmal per Zeitvertrag an sich zu binden, erfreut sich bei vielen Unternehmen anscheinend immer größerer Beliebtheit. Vor allem die Generation der sogenannten Millennials unter 35 Jahren landet zunehmend nur in befristete Angestelltenverhältnissen. 60 Prozent aller Menschen mit Zeitverträgen, knapp 1,4 Millionen Menschen, gehören zu dieser Gruppe, hat die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung errechnet. Dabei sind Azubis und Praktikanten nicht mitgezählt. Mit zunehmendem Alter steig dann die Wahrscheinlichkeit, in einem sicheren, unbefristeten Arbeitsverhältnis zu arbeiten, so die Studie. Erst bei den über 65-Jährigen nimmt die wieder ab, wie die Grafik unseres Kooperationspartners Statista (unten) zeigt. Die unsicheren Arbeitsverträge haben auch Folgen für das Privatleben. Junge Menschen mit Zeitvertrag sind laut der Hans-Böckler-Stiftung häufiger von Armut bedroht und entscheiden sich seltener oder später als frühere Generationen für Kinder. Die repräsentative Studie fand auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes statt.
Immer mehr jüngere Arbeitnehmer bekommen nur Zeitvertrag
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Veröffentlicht
23.01.2017