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Lebenslauf: Wirklich alles, was Du über den Bewerbungsklassiker wissen musst

Bist du bereit, deinen Lebenslauf auf das nächste Level zu heben? In unserem umfangreichen Guide findest du alles, was du wissen musst, um aus der Masse herauszustechen. Entdecke praxisnahe Tipps und Tricks für Aufbau, Inhalt und Design, lerne, wie du Soft Skills und Hobbys gekonnt in Szene setzt und finde heraus, wie du auch mit längeren Auszeiten im Lebenslauf punkten kannst. Mach dich bereit für deinen nächsten Karriereschritt und gestalte einen Lebenslauf, der nicht nur auf dem Papier überzeugt, sondern auch deine Persönlichkeit perfekt widerspiegelt!


Inhalt:

  1. Der perfekte Lebenslauf: Aufbau und Inhalt
  2. Längere Auszeit im Lebenslauf: So kannst Du sie kaschieren
  3. Soft Skills im Lebenslauf: Ein Muss für den Bewerbungserfolg
  4. Bewerbungsfoto: Der erste Eindruck zählt
  5. Internationaler Lebenslauf: CV oder Resume?
  6. Der Lebenslauf: Dein Ticket zum Vorstellungsgespräch
  7. Hobbys im Lebenslauf: Mehr als nur eine Randnotiz
  8. Lebenslauf ohne Bewerbungsfoto: Vorteil oder Nachteil?
  9. Lebenslauf für den digitalen Jobmarkt optimieren: So geht´s

In der heutigen Arbeitswelt ist der Lebenslauf mehr als nur ein Dokument – er ist deine Visitenkarte, dein Aushängeschild und oft der erste Kontakt zu deinem zukünftigen Arbeitgeber. Doch wie gestaltet man den perfekten Lebenslauf, der nicht nur alle wichtigen Stationen und Qualifikationen beinhaltet, sondern auch die eigene Persönlichkeit widerspiegelt? In unserem umfassenden Guide nehmen wir dich an die Hand und zeigen dir, worauf es beim Lebenslauf wirklich ankommt. Von Aufbau und Inhalt über die Darstellung von Soft Skills und Hobbys bis hin zu Tipps für internationale Bewerbungen und den Umgang mit längeren Auszeiten im Lebenslauf – hier findest du alles, was du für einen überzeugenden Lebenslauf brauchst. Tauche ein in die Welt der Bewerbungen und mache deinen Lebenslauf zum Schlüssel für deinen beruflichen Erfolg!

Der perfekte Lebenslauf: Aufbau und Inhalt

Ein Lebenslauf ist mehr als nur eine Auflistung von Stationen und Qualifikationen. Er erzählt eine Geschichte – Deine Geschichte. Und wie jede gute Geschichte sollte sie klar strukturiert, fesselnd und vor allem authentisch sein.

  • Grundlagen: Ein Lebenslauf sollte immer auf die jeweilige Stelle zugeschnitten sein. Dabei gibt es einige Grundregeln, die immer gelten: Die ideale Länge beträgt maximal zwei Seiten, persönliche Informationen und ein professionelles Foto sind ein Muss.

  • Qualifikationen im Rampenlicht: Berufserfahrung, Ausbildung und weitere Qualifikationen bilden das Herzstück. Dabei ist es wichtig, nur relevante Informationen aufzunehmen und alles klar und präzise darzustellen.

  • Hobbies – Ja oder Nein?: Hobbies können viel über einen Bewerber verraten. Aber sie sollten nur dann im Lebenslauf stehen, wenn sie wirklich relevant für die Stelle sind.

  • Achtung Stolperfallen: Es gibt typische Fehler, die in vielen Lebensläufen immer wieder auftauchen. Dazu gehören unvollständige Kontaktinformationen, ein chaotischer Aufbau oder irrelevante Informationen.

Unser Tipp: Bevor Du deinen Lebenslauf abschickst, lass ihn von einer vertrauenswürdigen Person gegenlesen. Ein zweites Paar Augen kann Wunder wirken und Dir helfen, typische Fehler zu vermeiden.

Lebenslauf geschrieben Ausgeschnittene gelbe Klebenotizen über türkisfarbenem Hintergrund © MicroStockHub / Getty Images
Was muss rein – was bleibt draußen? Bevor Du einen Lebenslauf schreibst, der den Personaler überzeugt, musst Du Dir ein paar Gedanken über Aufbau und Inhalt machen.  

Längere Auszeit im Lebenslauf: So kannst Du sie kaschieren

Eine längere Auszeit im Lebenslauf kann bei Bewerbungen zum Stolperstein werden. Wie Du solche Lücken sinnvoll füllen und positiv darstellen kannst.

  • Ehrlichkeit ist das A und O: Lügen oder das Erfinden von Stationen im Lebenslauf sind tabu. Stattdessen solltest Du überlegen, was Du während der Auszeit gemacht hast und ob Du dies nutzen kannst, um Deinen Lebenslauf zu vervollständigen.

  • Mögliche Aktivitäten: Dazu gehören beispielsweise ein Freiwilliges Soziales Jahr, Work and Travel, Auslandsaufenthalte, ehrenamtliche Tätigkeiten oder Weiterbildungen. Diese Aktivitäten können sogar ein positives Licht auf Dich werfen und Deine Qualifikationen unterstreichen.

  • Wenn die Lücke bleibt: Solltest Du keine passenden Aktivitäten vorweisen können, gibt es Tricks, um die Lücke weniger auffällig zu gestalten, wie die Verwendung von Jahres- statt Monatsangaben. Allerdings ist Ehrlichkeit auch hier der beste Weg. Erkläre die Lücke glaubhaft und rücke die Wahrheit in ein positives Licht.

So kaschierst Du eine längere Auszeit im Lebenslauf © Westend61 / Getty Images
Eine längere Auszeit im Lebenslauf fällt jedem erfahrenen Personaler sofort auf – und sie hinterlässt viele Fragen. Wenn möglich, solltest Du eine Lücke daher sinnvoll füllen. Wie gelingt das? 

Soft Skills im Lebenslauf: Ein Muss für den Bewerbungserfolg

Soft Skills sind persönliche Fähigkeiten und Charaktereigenschaften, die über Fachkompetenzen hinausgehen und Dich als Persönlichkeit auszeichnen. In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt gewinnen sie immer mehr an Bedeutung und können sogar über fehlende Hard Skills hinweghelfen.

  • Wandel der Arbeitswelt: Die Digitalisierung und Globalisierung stellen neue Anforderungen an Mitarbeiter. Lebenslanges Lernen und Anpassungsfähigkeit werden immer wichtiger, wodurch Soft Skills an Wert gewinnen.

Warum lebenslanges Lernen so wichtig ist – und wie es Dir gelingt

  • Chance für Berufseinsteiger: Soft Skills bieten gerade Berufseinsteigern die Möglichkeit, sich gegen erfahrene Bewerber durchzusetzen. Persönlichkeit wird oft höher bewertet als reine Fachkompetenz.

  • Richtige Darstellung: Um Soft Skills glaubwürdig zu präsentieren, sollten sie explizit im Anschreiben genannt und durch Beispiele belegt werden. Eine eigene Rubrik im Lebenslauf kann zusätzlich helfen, die eigenen Soft Skills hervorzuheben.

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Wenn es um Kompetenzen geht, wird zwischen Hard Skills und Soft Skills unterschieden. Letztere gewinnen in Bewerbungsprozessen zunehmend an Bedeutung. 

Bewerbungsfoto: Der erste Eindruck zählt

Ein Bewerbungsfoto ist zwar nicht mehr zwingend erforderlich, kann aber dennoch den entscheidenden Unterschied machen. Es verleiht Deiner Bewerbung eine persönliche Note und hilft dem Personaler, sich ein Bild von Dir zu machen.

  • Professioneller Fotograf: Ein erfahrener Fotograf, der auf Bewerbungsfotos spezialisiert ist, kann Dir helfen, das optimale Bild von Dir zu erstellen. Achte auf Berufserfahrung, Transparenz bei den Kosten, eine gute Beratung und die Möglichkeit, die besten Bilder gemeinsam auszuwählen.

  • Selbermachen als Alternative: Wenn das Budget knapp ist, kannst Du auch selbst zur Kamera greifen. Achte auf einen hellen Hintergrund, Tageslicht und die richtige Ausrüstung. Ein Freund mit einem guten Auge für Fotografie kann ebenfalls hilfreich sein.

Foto-Studio im Wohnzimmer: So machst Du Bewerbungsfotos selber

  • Wichtige Merkmale: Deine Kleidung sollte zum angestrebten Job passen, die Frisur gepflegt sein und der Gesichtsausdruck freundlich. Achte auf einen passenden Bildausschnitt und dezente Farben. Bei digitalen Bewerbungen sollte das Foto im Lebenslauf platziert und das Dokument als PDF gespeichert werden.

Lächelnder älterer Hipster-Mann macht Selfie © Klaus Vedfelt / Getty Images
Ein professionelles Bewerbungsfoto ist das Sahnehäubchen jeder Bewerbung. Mit einem netten Lächeln allein ist es zwar noch nicht getan, doch so streng wie Heidi Klum sind Personaler in der Bewertung nicht. Worauf es bei einem guten Bewerbungsfoto ankommt. 

Internationaler Lebenslauf: CV oder Resume?

Wenn Du Dich im Ausland bewerben möchtest, ist ein internationaler Lebenslauf unerlässlich. Doch je nach Land und Situation gibt es Unterschiede, die Du beachten solltest.

  • Sprache und Aufbau: In vielen Fällen ist Englisch die Sprache der Wahl, doch der Aufbau des Lebenslaufs sollte sich nach dem Zielland richten. Der britische Curriculum Vitae (CV) und das US-amerikanische Resume sind die gängigsten Formen.

  • Curriculum Vitae (CV): Der CV verzichtet auf persönliche Angaben wie Geschlecht oder Alter und legt den Fokus auf Qualifikationen und berufliche Stationen. Er enthält mindestens zwei Referenzen und ist in der Regel zwei bis drei Seiten lang.

  • Resume: Das Resume ist kürzer, meist nur eine Seite lang, und betont am Ende besonders die persönlichen Stärken. Es wird vor allem für Bewerbungen in den USA oder außerhalb der EU verwendet.

  • Tipps für die Bewerbung: Authentizität ist entscheidend. Verfasse den Lebenslauf selbst und achte auf korrekte Übersetzungen und Fachbegriffe. Ein professionelles Lektorat kann zusätzlich helfen, Fehler zu vermeiden.

CV und Resume - wo liegen Unterschiede? © Jovanmandic / Getty Images
Eine Bewerbung stellt für viele Menschen ohnehin eine Mammutaufgabe dar. Noch schwieriger wird die Sache allerdings, wenn der Lebenslauf auf Englisch sein soll. Dann noch die Unterscheidung zwischen CV und Resume. Zeit, um Licht ins Dunkel zu bringen! 

Der Lebenslauf: Dein Ticket zum Vorstellungsgespräch

Der Lebenslauf ist ein zentrales Element jeder Bewerbung und oft entscheidend für den ersten Eindruck beim Personaler.

  • Wichtigkeit: Viele Bewerber unterschätzen die Bedeutung des Lebenslaufs und legen den Fokus auf das Anschreiben. Doch oft wird der Lebenslauf zuerst gelesen und entscheidet darüber, ob die Bewerbung weiter betrachtet wird.

  • Individualität: Jede Bewerbung erfordert einen individuell angepassten Lebenslauf. Zeige dem Personaler, dass Du der Richtige für den Job bist, indem Du Deine Qualifikationen und Erfahrungen passend präsentierst.

  • Inhalt und Aufbau: Neben persönlichen Daten und beruflicher Erfahrung sollten auch Ausbildung, Weiterbildungen, Auslandsaufenthalte, Fremdsprachenkenntnisse, sonstige Kenntnisse, soziales Engagement und ein professionelles Bewerbungsfoto nicht fehlen.

Lebenslauf Word-Vorlagen Design grün Bewerbung.com
Ein guter Lebenslauf ist die Eintrittskarte zum Vorstellungsgespräch. Leider unterschätzen viele Bewerber den Lebenslauf – und bringen sich dadurch um ihre Jobchancen. Damit es Dir nicht genauso geht, solltest Du mit Deinen Vorurteilen aufräumen 

Hobbys im Lebenslauf: Mehr als nur eine Randnotiz

Hobbys im Lebenslauf können mehr sein als nur eine Randnotiz. Sie können ein rundes Bild von Dir als Bewerber zeichnen und sogar den Ausschlag für eine Einladung zum Vorstellungsgespräch geben.

  • Relevanz ist entscheidend: Nicht jedes Hobby gehört in den Lebenslauf. Überlege Dir gut, welche sozialen Kompetenzen Deine Hobbys vermitteln und inwiefern diese für die angestrebte Stelle relevant sind. Teamsportarten oder ehrenamtliches Engagement können beispielsweise einen positiven Eindruck hinterlassen.

  • Vorsicht bei Extremsportarten: Diese können bei Personalern Bedenken hervorrufen, ob Du häufiger ausfallen könntest oder zu risikoreichem Verhalten neigst.

  • Kreativität und Handwerk: Je nach Berufsfeld können kreative oder handwerkliche Hobbys von Vorteil sein. Allerdings sollten sie dann eher als besondere Kenntnisse und nicht unter den Hobbys aufgeführt werden.

  • Standard-Hobbys: Lesen, Freunde treffen oder Musik hören sind eher Standard und bieten wenig Aussagekraft.

  • Authentizität: Bleibe bei der Wahrheit und übertreibe nicht. Wenn Du kochen als Hobby angibst, solltest Du auch im Interview darüber sprechen können.

Welche Hobbys machen sich gut im Lebenslauf - und welche Sie lieber weglassen sollten.
Ob Stricken oder Skilaufen: Wir alle haben etwas, womit wir uns besonders gern beschäftigen. Doch welche Rolle spielen Hobbys und Interessen bei der Jobsuche? 

Lebenslauf ohne Bewerbungsfoto: Vorteil oder Nachteil?

In den letzten Jahren hat sich der Trend entwickelt, Bewerbungen ohne Foto zu versenden. Unser Artikel beleuchtet die Vor- und Nachteile dieser Praxis und gibt wertvolle Einblicke für Bewerber.

  • Vorteile: Ein Lebenslauf ohne Foto ermöglicht eine Bewertung ausschließlich aufgrund von Qualifikationen und Erfahrungen, was Diskriminierung vorbeugen kann. Zudem spart man Zeit und Geld für professionelle Bewerbungsfotos.

  • Nachteile: Ein sympathisches Bewerbungsfoto kann einen positiven ersten Eindruck hinterlassen und die Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhöhen. Ohne Foto könnte bei Personalern Skepsis entstehen, ob der Bewerber etwas zu verbergen hat.

Digital generiertes Bild futuristischer Würfel, die sich verbinden © Eugene Mymrin / Getty Images
Du bist auf Jobsuche und fragst dich, wie du aus der Masse herausstechen kannst? Es geht nicht nur um beeindruckende Fähigkeiten oder erstklassige Referenzen. 

Lebenslauf für den digitalen Jobmarkt optimieren: So geht's!

In einer Welt, in der die digitale Präsenz immer wichtiger wird, ist es entscheidend, dass auch dein Lebenslauf mithält.

  • Bleib am Puls der Zeit: Die digitale Welt verändert sich ständig. Um mithalten zu können, solltest du regelmäßig Branchenportale und Foren durchstöbern, an Netzwerkveranstaltungen teilnehmen und dich kontinuierlich weiterbilden.

  • Digital first: Achte darauf, dass dein Lebenslauf auf allen Geräten gut aussieht und leicht lesbar ist. Nutze klickbare Links, QR-Codes und sorge für eine konsistente Online-Präsenz.

  • Sei präzise: In der Schnelllebigkeit des digitalen Zeitalters zählt Klarheit. Vermeide Füllwörter, sei ergebnisorientiert und nutze Bullet Points, um Informationen übersichtlich zu gestalten.

  • Schlagworte nutzen: Optimiere deinen Lebenslauf für ATS-Systeme, indem du Branchen-Terminologie verwendest und die Stellenbeschreibung genau analysierst.

Lebenslauf-Hacks: So lieben Dich die ATS-Systeme

  • Zeige deine Online-Präsenz: Verlinke relevante Online-Profile und digitale Projekte in deinem Lebenslauf.

  • Soft Skills im digitalen Zeitalter: Betone auch deine übertragbaren, zwischenmenschlichen Fähigkeiten wie Kommunikation, Anpassungsfähigkeit und kritisches Denken.

  • Design ist alles: Investiere in ein modernes, sauberes Design und achte auf Konsistenz.

  • Bleib authentisch: Sei ehrlich, spiele nach deinen Stärken und zeige Selbstvertrauen.

Screenshot von Lebenslauf.com
Alles was Du brauchst: Viele Profi-Designs, jederzeit nach Deinen Wünschen anpassbar. Das geht einfach, eben Schritt für Schritt. Und ganz nebenbei sorgst Du so für mehr Einladungen zum Job-Interview. Am Ende einfach den fertigen Lebenslauf runterladen, das war's. Und so geht’s: 

Veröffentlicht
03.11.2023

Ist ein Lebenslauf ohne Bewerbungsfoto ein Vorteil oder Nachteil? © Westend 61 / Getty Images
Eine Bewerbung ohne Foto zu verschicken, ist in den vergangenen Jahren zu einem regelrechten Trend geworden. Bei vielen Personalern genießen Lebensläufe ohne Bewerbungsfoto daher eine hohe Akzeptanz – aber stellen sie wirklich einen Vorteil dar? Hier kommt die Antwort.