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Sei es im Rahmen von Bewerbungsprozessen oder in einem bestehenden Angestelltenverhältnis: Immer wieder führst Du im Berufsleben eine Gehaltsverhandlung. Mit den richtigen Argumenten stehen dabei die Chancen auf Dein Wunschgehalt gut.
Viele Menschen führen nur ungerne eine Gehaltsverhandlung. Allerdings ist sie eine wichtige Chance, denn in den meisten Jobs kannst Du nur durch regelmäßige Verhandlungen Dein Gehalt steigern. Zudem können flexiblere Arbeitszeiten oder weitere Verbesserungen Deiner Arbeitssituation ausgehandelt werden. Eine Gehaltsverhandlung lohnt sich deshalb in jedem Fall und sollte von Dir spätestens alle zwei Jahre angestoßen werden. Aber auch zu Bewerbungsprozessen gehört sie untrennbar hinzu, wenn es um die Details Deines neuen Arbeitsvertrags geht. Die Frage lautet daher nicht, ob Du eine Gehaltsverhandlung führen solltest, sondern wie. Dazu gehört einerseits ein gewisses Verhandlungsgeschick, das Du vorab üben kannst und solltest. Andererseits gilt es, Dir die richtigen Argumente zurechtzulegen. Sie sind Dein Schlüssel zum Erfolg, wohingegen Dir die falschen Argumente einen ordentlichen Strich durch die Rechnung machen können.
Worauf es demnach ankommt, sind überzeugende Argumente auf der beruflichen Ebene, die Du beweisen kannst. Den richtigen Zeitpunkt abzupassen, ist dabei hilfreich, beispielsweise nach einem erfolgreich abgeschlossenen Projekt oder nach großem Lob durch einen wichtigen Kunden. Zudem ist es sinnvoll, die Perspektive zu wechseln und Dich zu fragen, welche Gegenargumente Dein Verhandlungspartner anbringen könnte. Überlege, wie Du diese entkräften kannst oder welche Kompromisse infrage kommen. Diese sind ohnehin ein wichtiges Stichwort: Indem Du Deine Forderungen ein bisschen höher ansetzt, kannst Du Deinem Gegenüber in der Gehaltsverhandlung entgegenkommen. Das hinterlässt einen besseren Eindruck und eröffnet Dir mehr Verhandlungsspielraum. Auch Alternativvorschläge zur Gehaltssteigerung wie Benefits oder flexiblere Arbeitszeiten sind ein beliebtes Werkzeug, um erfolgreich aus der Gehaltsverhandlung zu gehen.
Es sind also vor allem „Hard Facts“ sowie ein gesundes Maß an Kompromissbereitschaft, mit denen Du in der Gehaltsverhandlung punktest. Demgegenüber gibt es schlechte Argumente, mit denen Du nicht nur erfolglos bleiben wirst, sondern vielleicht sogar negative Konsequenzen riskierst:
Auch Strategien, wie um mehr Geld zu betteln oder mit einer Kündigung zu drohen, bringen eher negative als positive Ergebnisse. Indem Du aber auf einer sachlichen Ebene bleibst, realistische Forderungen stellst und durch Deine Leistungen überzeugst, ist Dein Wunschgehalt in der Gehaltsverhandlung zum Greifen nah – sei es in Bewerbungsprozessen oder in bestehenden Arbeitsverhältnissen. Viel Erfolg!
Veröffentlicht
08.03.2023