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Mit einem spannenden Einstieg hast Du den Personaler neugierig gemacht? Super, doch um zum Gespräch eingeladen zu werden muss auch der letzte Satz im Anschreiben überzeugen.
Mit einem spannenden Einstieg ins Bewerbungsschreiben ist es Dir gelungen, den Personaler neugierig zu machen. Im Hauptteil hast Du Qualifikation, Motivation und Ziele so treffend auf den Punkt gebracht, dass er beinahe schon dazu entschlossen ist, Dich persönlich kennenzulernen.
Und dann kommt der letzte Satz. Ein verbaler Kniefall voller Demut zur Verabschiedung und alle Mühe war umsonst – schließlich sollen sie sich später beim Vorstellungsgespräch auf Augenhöhe begegnen. Hochmut oder Drängeln wirken genauso kontraproduktiv. Was also tun? In der Kürze liegt die Würze:
Bringe in höchstens zwei Zeilen Deine Hoffnung darauf um Ausdruck, dass Du soweit zu überzeugen vermochtest. Und weise freundlich darauf hin, dass Du Dich sehr auf die Einladung zu einem Interview freust – ohne das bekommt niemand den Zuschlag.
Im Anschreiben gibt es viele Stolpersteine. Punkte lieber gleich mit einem passenden Auftritt:
Nachhaltig guten Eindruck hinterlässt Du mit Schlussätzen, die hinsichtlich Tonalität und Wortwahl mit den vorhergehenden Absätzen des Anschreibens harmonieren. Vorteilhaft ist es auch, beides am angestrebten Job und den in der betreffenden Branche üblichen Gepflogenheiten auszurichten. Locker bis leger bei einer Bank, sachlich und knapp bei einer Kreativagentur? Anders herum wird wohl eher ein Schuh daraus. Wie für den ersten Abschnitt der Bewerbung gilt auch hier: Schreibe nicht einfach irgendwo ab, lasse Dir selbst etwas Passendes einfallen. Formulierungshilfen sollten Dir dafür nur Anregungen bieten, so auch diese:
Wenn Du Dich in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befindest und vermeiden willst, dass Dein Wunsch zu wechseln publik wird, kannst Du den Personaler mit einem Sperrvermerk um Diskretion bitten: „Meine derzeitige Stelle ist ungekündigt, daher bitte ich Sie meine Bewerbung vertraulich zu behandeln.“ Gegebenenfalls leitet der Sperrvermerk dann zur Grußformel über: „Mit freundlichen Grüßen“. Bei einer Papier-Bewerbung setze darunter deine Unterschrift. Falls Du Deine Unterlagen per E-Mail übermittelst, tippe direkt im Anschluss Deinen Namen, oder scanne Deine Unterschrift – Letzteres kommt bei vielen Personalern gut an. Und bitte: „Verbleibe“ nicht.
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Veröffentlicht
02.03.2016