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Wenn Personaler über das Anschreiben hinaus ein Motivationsschreiben fordern, kann es schwierig werden: Dann gilt es zwei Seiten schlüssig und sinnvoll zu füllen, statt nur eine.
Die Kunst beim sehr persönlich gehaltenen Motivationsschreiben besteht darin, sich nicht mit Belanglosem zu verzetteln und keine Widersprüche zu fabrizieren.
Sie bewerben sich um ein Praktikum, für ein Stipendium, oder um einen Studienplatz? Dann können Sie durchatmen: Für Sie sind Anschreiben und Motivationsschreiben ein und dasselbe. Darin erläutern Sie nicht nur dass, sondern vor allem auch warum Sie in Ihr Wunschunternehmen hineinschnuppern möchten, eine finanzielle Förderung rechtfertigen oder an der von Ihnen bevorzugten Hochschule aufgenommen werden wollen.
Beispielsweise beschreiben Sie als Anwärter auf einen Master-Studienplatz nicht nur die bisherigen Stationen Ihrer Ausbildung, sondern auch was Sie darüber hinaus zu genau diesem Aufbaustudiengang veranlasst und dafür prädestiniert. Dabei kommen Sie auf ausgewählte, in diesem Zusammenhang relevante Fähigkeiten, Interessen und Neigungen zu sprechen – wenn es passt, durchaus auch auf solche privater Natur.
Und Sie machen deutlich, dass und wie Sie sich mit den Besonderheiten und Vorzügen Ihrer Wunschhochschule bereits intensiv vertraut gemacht haben. Neben den Inhalten zählt beim Anschreiben natürlich auch die Form. Nur:
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Wenn beim Bewerben um einen Arbeitsplatz über die klassischen Bewerbungsunterlagen hinaus – also Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse und Zertifikate – ein Motivationsschreiben gefordert ist, oder wenn Sie eine Initiativbewerbung aus freien Stücken damit ergänzen, liegt die Sache anders. Dann müssen Inhalte sinnvoll aufgeteilt werden:
Verkürzen Sie im Hauptteil des Anschreibens den üblichen Abschnitt zur Motivation oder lassen Sie ihn ganz weg. Im Motivationsschreiben lenken Sie dafür die Aufmerksamkeit auf Highlights Ihres Lebenslaufes. Sie erläutern Ihr ganz besonderes Interesse an dieser Stelle in diesem Unternehmen, welche Ziele Sie verfolgen und was Sie für Ihren potenziellen neuen Arbeitgeber bewegen können. Formal unterscheiden sich Anschreiben und Motivationsschreiben kaum voneinander – beide umfassen eine Seite und sind sehr ähnlich gegliedert:
Wenn Sie alle Punkte beachten, stehen die Chancen gut, dass der Empfänger Ihres Anschreibens mehr über Sie erfahren will – vorausgesetzt der Lebenslauf hält, was Ihr Anschreiben verspricht. Besser Sie werfen noch mal einen Blick auf die Gestaltung und die Inhalte. Jetzt Lebenslauf erstellen
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