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Neue Technologien definieren etliche Jobprofile neu, die Digitalisierung wird durch die Coronapandemie massiv beschleunigt. Mit welchen Weiterbildungen können sich die Jobchancen für Berufstätige in Zukunft erhöhen?
Bis 2025 werden sich 50 Prozent der Angestellten fortbilden müssen, um auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können, berichtet das „Handelsblatt“ und hat sich beim Berliner Bildungsträger XU drei Beispiele für eine berufliche Neuqualifizierung zusammenstellen lassen.
Reskilling nennen sich diese Neuqualifizierungen, die laut Handelsblatt eine „besonders die eine besonders hohe Vermittlungs- beziehungsweise Weiterbeschäftigungsquote“ haben. Besonders erstrebenswert macht neben den beruflichen Perspektiven auch die staatliche Förderung der Online-Schulungen. Durch das Arbeitsamt sind diese zu 100 Prozent förderfähig.
Programmierfähigkeiten werden in Zukunft immer mehr zur Grundvorraussetzung auf dem Arbeitsmarkt. Dieses Umschulungsangebot richtet sich an Angestellte aus Logistik-, Verwaltungs- oder auch Produktioinsberufen.
Wer Kennntnisse in einer bestimmten Coding-Sprache erlernen will, ist hier genau richtig. So sollen nach dem Kurs die Teilnehmer beste Aussichten auf Stellen haben, bei denen Coder oder Programmierer gesucht werden. Aktuell ist der Fachkräftemangel in diesem technischen Metier extrem hoch, die Vermittlungs- und Weiterbeschäftigungsquote liegt laut XU bei nahezu 100 Prozent, wie das „Handelsblatt“ berichtet.
Kursdauer: 6 bis 12 Monate
Kosten: 5.000 bis 10.000 Euro
Angesprochen werden bei diesem Umschulungsangebot vornehmlich Beschäftigte aus den Bereichen Verwaltung, Vertrieb oder auch dem klassischen Marketing. Ziel ist es, die Kursteilnehmer auf alle Jobs im digitalen Marketing vorzubereiten.
Dazu zählen Jobprofile wie SEO-Spezialisten über Social-Media-Manager bis hin zum Performance-Marketing-Experten. Skills, wie beispielsweise Nutzerverhalten, Reichweiten-Optimierung und Marketing-Automatisierung für Websites und Apps eines Unternehmens. Laut „Handelsblatt“ liegt die Vermittlungs- oder Weiterbeschäftigungsquote bei 90 Prozent.
Kursdauer: 3 bis 9 Monate
Kosten: 4.000 bis 8.000 Euro
Der Strukturwandel macht auch vor den klassischen Ingenieursberufen nicht halt. Egal ob Autoindustrie, Maschinen- und Anlagenbau oder auch Energie- und Bergbauindustrie – nahezu alle Bereiche sind betroffen. Zukunftswissen, Informatikgrundlagen – von Programmiersprachen über Betriebssysteme bis hin zu Know-how für die Anwendungsentwicklung – lassen sich in dieser Umschulung erlernen.
Teilnehmer haben nach Abschluss der Weiterbildung die Möglichkeit, als Software-Entwickler in allen Bereichen zu arbeiten. Laut „Handelsblatt“ liegt die Vermittlungs- und Weiterbeschäftigungsquote liegt hier auch hier bei de facto 100 Prozent.
Kursdauer: 10 bis 20 Monate
Kosten: 10.000 bis 20.000 Euro
Veröffentlicht
16.07.2021