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Ein erholsamer Schlaf ist für Deine körperliche und mentale Gesundheit eine Voraussetzung. Nicht nur die Leistungsfähigkeit im Alltag wird gesteigert, sondern auch das emotionale Wohlbefinden wird gesichert.
Genügend Schlaf sorgt dafür, dass der Stress aus dem Alltag abgebaut werden kann und auch das Risiko für Depressionen und Angstzustände abnimmt. Doch trotzdem kommt ein gesunder Schlaf immer wieder zu kurz auf der Prioritätenliste. Woran liegt das? Und ist es dem Einzelnen überhaupt bewusst, wenn sie unter einem Schlafmangel leiden?
Es gibt verschiedene mögliche Symptome, die darauf hinweisen, ob es sich bei Dir um einen ungesunden Schlaf handelt. Wenn Du lange wach liegst und somit Probleme beim Einschlafen hast, könnte das ein Anzeichen von einem ungesunden Schlaf sein. Dieses Problem wird meist davon begleitet, dass man in der Nacht häufig aufwacht und auch morgens bereits früh die Augen aufschlägt, obwohl der Körper eigentlich noch längst nicht ausgeruht ist. Erneutes einschlafen gestaltet sich dann problematisch, wodurch der Schlaf durch ständiges hin und her wälzen im Bett ersetzt wird.
Ein weiteres Anzeichen können Gereiztheit oder auch Stimmungsschwankungen sein, welche durch einen potenziellen Schlafmangel ausgelöst werden. Schließlich kann sich der Mangel auch durch Konzentrations- oder Gedächtnisprobleme kennzeichnen. Ein Mangel beeinträchtigt die kognitive Funktion und sorgt auch dafür, dass bestimmte Aufgaben vergessen werden, die eigentlich zu erledigen sind. Das hat nicht nur Konsequenzen für das Privatleben, sondern auch für Dein berufliches Umfeld.
Doch kann dagegen etwas unternommen werden? Oder gibt es Tipps und Tricks, wie der Schlafmangel effektiv bekämpft werden kann?
Ein Schlafrhythmus kann Dir dabei helfen, gegen das lange Wachliegen anzukämpfen. Wichtig ist es dabei, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und auch aufzustehen. Das Gleiche gilt dabei auch am Wochenende. Somit ist der Körper in der Lage dazu, einen natürlichen Schlafrhythmus zu entwickeln.
Es sollte darauf geachtet werden, dass dein Schlafzimmer ein Wohlfühlort ist. Wichtig sind Dunkelheit, Ruhe, regelmäßige Belüftung und eine angenehme Temperatur. Um den Komfort zu verbessern, spielt eine bequeme Matratze und ein Kissen eine bedeutende Rolle.
Der Schlaf kann durch Koffein, Nikotin und Alkohol beeinträchtigt werden. Es sollte also darauf geachtet werden, dass einige Stunden vor dem Schlafen die Einnahme reduziert oder komplett vermieden wird.
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Es kann auch hilfreich sein, eine individuelle Routine zu entwickeln, um auf den Schlaf vorbereitet zu werden. Das kann zum Beispiel durch Lesen eines Buches oder auch Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen geschafft werden. Finde für Dich selbst heraus, was zu dir passt.
Elektronische Geräte sollten mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen ausgeschaltet werden, da das bläuliche Licht von Handys, Tablets oder auch Fernsehern den Schlaf stören könnten. Stattdessen solltest du dich einer beruhigenden Aktivität zuwenden.
Durch intensive körperliche Bewegung und vermehrte Anstrengung wird der Körper zusätzlich stimuliert, wodurch dieser schwerer zur Ruhe kommt. Du solltest also versuchen, sportliche Aktivitäten schon einige Stunden vor dem Schlafen gehen zu unterlassen.
Eine ausgewogene Ernährung trägt dazu bei, den Schlaf zu maximieren. Dazu ist ausreichend körperliche Bewegung und auch Stressmanagement wichtig, um die Schlafqualität zu verbessern.
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Es dauert eine gewisse Zeit, bis sich die neuen Schlafgewohnheiten etabliert haben und auch wirken. Die Tipps und Tricks sind nicht für jede Person universal anwendbar und manchmal müssen auch andere Maßnahmen ergriffen werden, in dem ein Schlafspezialist oder ähnliches aufgesucht wird, um aktiv gegen die Schlafstörung vorzugehen.
Veröffentlicht
20.07.2023