Digital erzeugtes Bild von leuchtenden Datenwürfeln, die durch Drähte miteinander verbunden sind und eine große Netzstruktur bilden © Andriy Onufriyenko / Getty Images

© Andriy Onufriyenko / Getty Images

Lebenslauf-Hacks: So lieben Dich die ATS-Systeme

Du bist top qualifiziert, aber deine Bewerbungen landen immer im digitalen Papierkorb? Der Schuldige könnte ein ATS-System sein! Entdecke jetzt unsere Lebenslauf-Hacks, die dich zum Star der Software machen und deine Chancen auf den Traumjob explodieren lassen.


Du willst, dass dein Lebenslauf nicht in der digitalen Ablage P landet? Dann solltest du wissen, wie ATS-Systeme ticken. Hier kommen die besten Hacks, damit dein Lebenslauf bei jedem Algorithmus punktet!

Was ist ein ATS-System überhaupt?

Bevor wir in die Welt der Lebenslauf-Hacks eintauchen, machen wir einen kurzen Abstecher in die Technik hinter dem Bewerbungsprozess. Die Rede ist von ATS-Systemen, kurz für "Applicant Tracking Systems". Diese Software-Anwendungen sind die unsichtbaren Türsteher der Jobwelt. Sie entscheiden, welche Bewerbungen weitergeleitet werden und welche im digitalen Nirwana verschwinden.

Was macht ein ATS genau?

  • Zentrale Speicherung: Stell dir das ATS als eine riesige, gut organisierte Datenbank vor. Hier werden alle Bewerberdaten zentral gespeichert. Das erleichtert den HR-Teams die Arbeit und sorgt für einen schnelleren Auswahlprozess.

  • Automatische Publikation: Du siehst eine Stellenanzeige auf mehreren Jobbörsen und fragst dich, wie sie dort hingekommen ist? Ein ATS kann Stellenanzeigen automatisch auf verschiedenen Plattformen veröffentlichen. Das erhöht die Reichweite der Anzeige und zieht mehr Bewerber an.

  • Kommunikation: Ja, auch die automatischen E-Mails, die du nach deiner Bewerbung erhältst, sind das Werk eines ATS. Die Systeme können mit Bewerbern via E-Mail oder SMS kommunizieren, basierend auf vordefinierten Vorlagen. Das spart Zeit und sorgt dafür, dass niemand vergessen wird.

Warum Du ATS verstehen solltest: Dein Ticket zum Vorstellungsgespräch

Du denkst vielleicht, dass ein Lebenslauf nur von menschlichen Augen gesehen wird. Falsch gedacht! Bevor dein Lebenslauf überhaupt auf dem Schreibtisch eines Personalers landet, muss er oft erst die Hürde eines ATS nehmen. Und hier wird nicht nach Sympathie entschieden, sondern nach Algorithmen.

Die harte Realität

Ein ATS sortiert Bewerbungen nach bestimmten Kriterien und Keywords. Das heißt, wenn dein Lebenslauf nicht die richtigen Begriffe enthält oder im falschen Format vorliegt, wird er möglicherweise aussortiert, bevor ihn überhaupt jemand zu Gesicht bekommt.

Deine Vorteile, wenn du ATS knackst

  • Erhöhte Sichtbarkeit: Dein Lebenslauf wird eher gesehen und nicht in einem digitalen Schwarzen Loch verschwinden.
  • Zeitersparnis: Du vermeidest es, immer wieder denselben Lebenslauf zu senden, der nie die gewünschten Ergebnisse bringt.
  • Zielgerichtete Bewerbung: Du kannst deinen Lebenslauf für jede spezielle Stelle maßschneidern, sodass die ATS-Software ihn positiv bewertet.

Screenshot von Lebenslauf.com
Alles was Du brauchst: Viele Profi-Designs, jederzeit nach Deinen Wünschen anpassbar. Das geht einfach, eben Schritt für Schritt. Und ganz nebenbei sorgst Du so für mehr Einladungen zum Job-Interview. Am Ende einfach den fertigen Lebenslauf runterladen, das war's. Und so geht’s: 

Die besten Hacks für Deinen Lebenslauf: So wirst Du zum ATS-Liebling

Du weißt jetzt, was ein ATS ist und warum es wichtig ist, dieses System zu verstehen. Jetzt kommen wir zum Herzstück: Wie machst du deinen Lebenslauf so unwiderstehlich, dass kein ATS daran vorbeikommt? Hier sind die Top 5 Hacks, die du kennen musst.

1. Keywords sind King: Sprich die Sprache des ATS

  • Warum das wichtig ist: ATS-Systeme sind darauf programmiert, nach bestimmten Keywords zu suchen. Diese Worte sind oft direkt aus der Stellenanzeige gezogen.

  • So machst du es: Durchforste die Stellenanzeige nach Schlüsselbegriffen und integriere diese geschickt in deinen Lebenslauf. Aber Vorsicht: Kein Keyword-Stuffing! Die Begriffe sollten sinnvoll in den Kontext eingebettet sein.

2. Einfache Formatierung: Weniger ist mehr

  • Warum das wichtig ist: Zu viel Schnickschnack und die Software kommt ins Straucheln.

  • So machst du es: Verzichte auf ausgefallene Grafiken, Tabellen oder Schriftarten. Halte den Lebenslauf so simpel wie möglich. Standard-Schriftarten wie Arial oder Times New Roman sind deine Freunde.

3. Keine PDFs: Word ist das Zauberwort

  • Warum das wichtig ist: Nicht alle ATS-Systeme können PDFs richtig scannen.

  • So machst du es: Speichere deinen Lebenslauf im Word-Format (.doc oder .docx). Das erhöht die Chancen, dass die Software alle Informationen korrekt erfasst.

4. Skills hervorheben: Zeig, was du kannst

  • Warum das wichtig ist: Viele ATS-Systeme haben eine Skill-Erkennungsfunktion.

  • So machst du es: Liste deine Skills in einer eigenen Sektion auf und verwende dabei die gleichen Begriffe, die in der Stellenanzeige genannt werden.

5. Personalisierte Anschreiben: Zeig Persönlichkeit

  • Warum das wichtig ist: Fortschrittliche ATS-Systeme können sogar den "Ton" deines Anschreibens analysieren.

  • So machst du es: Sei professionell, aber lasse auch deine Persönlichkeit durchscheinen. Ein bisschen Humor oder Leidenschaft kann nicht schaden und macht dich menschlicher in den Augen der Software.

Fazit: Mach das ATS-System zu Deinem Karriere-Booster

Du siehst, ein ATS-System ist nicht dein Feind, sondern kann tatsächlich dein bester Verbündeter sein – vorausgesetzt, du weißt, wie du es für dich nutzen kannst. Mit den oben genannten Hacks bist du bestens gerüstet, um:

  • Deinen Lebenslauf so zu optimieren, dass er die erste, oft automatisierte, Auswahlrunde übersteht.
  • Die Aufmerksamkeit der Personalverantwortlichen auf dich zu ziehen.
  • Deine Chancen auf den Traumjob deutlich zu erhöhen.

Also, keine Angst vor der Technik! Sie ist da, um den Bewerbungsprozess effizienter zu gestalten, und mit den richtigen Tricks kannst du das System zu deinem Vorteil nutzen.

Veröffentlicht
27.10.2023