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Absolventen der Geoinformatik sind Experten für Geoinformationssysteme, Karten und Orientierungssysteme. Sie sind für die Gewinnung, Auswertung und Verarbeitung geowissenschaftlicher raumbezogener Daten zuständig. Du strebst eine Karriere als Geoinformatiker an?
Bist Du interessiert an der Verknüpfung von geografischen Informationen mit modernen Informationstechnologien? Als Geoinformatiker nutzt Du Computersysteme, um räumliche Daten zu erfassen, zu verarbeiten, zu analysieren und darzustellen. Deine Arbeit spielt eine Schlüsselrolle in vielen Bereichen, von der Stadtplanung über die Umweltforschung bis hin zum Katastrophenschutz. Du wendest geografische Informationssysteme (GIS) an, um komplexe geografische Phänomene zu verstehen und Daten für Entscheidungsprozesse aufzubereiten.
Für Geoinformatiker bietet sich eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten. Ihr Aufgabengebiet reicht von der digitalen Erfassung von Geodaten über die Konzipierung von Datenbanken bis hin zur Entwicklung von 3-D-Visualisierungsmethoden. Weitere Tätigkeitsfelder sind die Modellierung von Geoobjekten und die durchführung von Simulationen. Außerdem sind Geoinformatiker beratend tätig und führen Anwenderschulungen durch. Sie betreuen die digitalen Werkzeuge ihrer Kunden und stellen Geodatendienste online Nutzern zur Verfügung.
Geoinformatiker sind studierte Spezialisten, die mindestens einen Bachelorabschluss in Geoinformatik vorweisen. Während des Studiums bieten sich Praxisprojekte an, durch die sich angehende Geoinformatiker neue Fertigkeiten aneignen. Aufgrund der Internationalisierung der Branche sind Auslandssemester von Vorteil. Geeignete Kandidaten haben ein Interesse an analytischen Aufgaben sowie gute Computerkenntnisse und Verantwortungsbewusstsein. Mit viel Sorgfalt und einem Blick fürs Detail führen sie ihre Tätigkeiten im Arbeitsalltag durch und beweisen ihr organisatorisches Geschick.
An ihrem Arbeitsplatz konzentrieren sich Geoinformatiker intensiv auf geografische Strukturen und wenden ihr analytisches Denkvermögen an. Bei vielen Projekten ist es erforderlich, mit anderen Spezialisten aus anderen Gebieten zusammenzuarbeiten und gemeinsam neue Lösungen zu entwickeln. Geoinformatiker berücksichtigen bei ihrer Arbeit die Vorgaben des Kunden und gehen auf die Anforderungen der Anwender ein.
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Die meisten als Geoinformatiker Beschäftigten verdienen in Deutschland zwischen 44.760 € und 53.320 €, wobei der Durchschnitt bei 53.600 € liegt.
Als Geoinformatiker trägst Du dazu bei, unsere Welt anhand von Daten besser zu verstehen und bereicherst viele Wissensbereiche mit wichtigen räumlichen Erkenntnissen. Deine Arbeit ist essenziell für Planungs- und Entscheidungsprozesse und hilft, Ressourcen effizient zu managen und unsere Umwelt zu schützen.
Veröffentlicht
22.03.2024