Rotes Papierboot gefolgt von mehreren weißen Papierbooten © Nora Carol Photography / Getty Images

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Vom Angestellten zum Teamleiter: Wie Du in 5 Schritten die nächste Stufe in Deiner Karriere erklimmst

on der Fachkraft zum Anführer – der Sprung in die Rolle des Teamleiters ist mehr als nur ein neuer Titel auf der Visitenkarte. Es ist eine Reise des Lernens, der Anpassung und der Transformation. Du fragst Dich, wie Du den Übergang meistern und nicht nur überleben, sondern in Deiner neuen Rolle wirklich glänzen kannst? Dieser Artikel bietet Dir einen Fahrplan, um von einem engagierten Angestellten zu einem herausragenden Teamleiter zu werden.


Du fühlst, dass es an der Zeit ist, in Deiner Karriere voranzukommen? Die Rolle des Teamleiters lockt, aber Du fragst Dich, wie Du dort hinkommst? Hier sind fünf Schritte, die Dich in die richtige Richtung lenken!

1. Verstehe die Rolle des Teamleiters

Bevor Du den Titel "Teamleiter" trägst, solltest Du gründlich verstehen, was diese Position mit sich bringt und welche Verantwortung auf Deinen Schultern lasten wird. Als Teamleiter ist es nicht ausreichend, nur Anweisungen zu erteilen oder Entscheidungen zu treffen. Vielmehr spielst Du eine entscheidende Rolle in der Gestaltung des Teamerfolgs.

Zu Deinen Hauptverantwortlichkeiten gehört das Wohl Deines Teams. Das bedeutet, ihre Bedürfnisse zu erkennen, sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen und ein harmonisches Arbeitsumfeld zu schaffen. Aber das ist noch nicht alles. Du wirst auch Strategien entwerfen müssen, um Ziele zu erreichen, Arbeitsabläufe kontinuierlich zu verbessern und sicherzustellen, dass die gesteckten Ziele effizient und in hoher Qualität erreicht werden.

Zudem wird von Dir erwartet, dass Du in schwierigen Zeiten einen kühlen Kopf bewahrst, Lösungen findest und Dein Team motivierst. Du wirst die erste Anlaufstelle bei Fragen, die zentrale Figur in Meetings und derjenige sein, zu dem alle aufschauen. In anderen Worten: Du wirst zum Herzstück des Teams, seinem Vorbild und seinem Lenker. Es ist eine herausfordernde, aber auch äußerst bereichernde Position. Sei bereit, jeden Tag dazuzulernen und Dein Bestes zu geben!

2. Entwickle Deine Führungskompetenzen

Ein Teamleiter zu sein geht weit über Deine fachlichen Qualifikationen hinaus. Es handelt sich um eine Rolle, in der Du die Fähigkeit besitzen musst, Menschen zu leiten, zu motivieren und zu inspirieren. Dies erfordert eine ganze Reihe von Fähigkeiten, die über das bloße "gut sein in dem, was Du tust" hinausgehen.

Kommunikationsfähigkeiten:

Diese sind das A und O. Du musst klar und verständlich kommunizieren können, um sicherzustellen, dass Dein Team die Ziele und Erwartungen versteht. Aber genauso wichtig ist es, zuzuhören. Ein guter Teamleiter hört zu, versteht Bedenken und nimmt Feedback ernst.

Konfliktlösung:

In jedem Team gibt es Reibungen. Wie gehst Du damit um? Lernst Du, diese Konflikte zu erkennen, zu verstehen und zu lösen, kann dies den Teamzusammenhalt enorm stärken.

Motivationstechniken:

Jedes Teammitglied hat unterschiedliche Antriebskräfte. Einige sind von Anerkennung motiviert, andere von Herausforderungen oder von der Möglichkeit, Neues zu lernen. Als Teamleiter solltest Du diese individuellen Motivatoren erkennen und nutzen, um Dein Team anzutreiben.

Und ein letzter, aber nicht weniger wichtiger Punkt: Mentorship. Such Dir erfahrene Teamleiter oder Führungskräfte als Mentoren. Sie haben bereits den Weg beschritten, den Du gehen möchtest, und ihre Erfahrungen sind Gold wert. Egal ob es um tägliche Herausforderungen, strategische Entscheidungen oder den Umgang mit schwierigen Situationen geht – durch den Austausch mit ihnen kannst Du Deine Führungskompetenzen erheblich erweitern und festigen.

Portraits eines männlichen CEOs, der vor einer großen Glasfront steht und hinausblickt © Klaus Vedfelt / Getty Images
Vor allem jüngere oder weibliche Führungskräfte haben häufig das Problem, dass sie von ihren Mitarbeitern nicht für voll genommen werden, wie man so schön sagt. Wie also schaffst Du es, als Führungspersönlichkeit wahrgenommen und respektiert zu werden? Hier kommt die Antwort! 

3. Sei präsent und ansprechbar

Führung erfordert Präsenz. Und damit ist nicht nur gemeint, dass Du physisch im Büro oder am Arbeitsplatz anwesend bist. Wahre Präsenz bedeutet, dass Du sowohl geistig als auch emotional für Dein Team da bist. Es bedeutet, dass Du nicht nur körperlich anwesend bist, sondern mit Deiner vollen Aufmerksamkeit und Deinem Engagement bei der Sache und für Dein Team erreichbar bist.

Geistige Anwesenheit:

Wenn Teammitglieder zu Dir kommen, solltest Du bereit sein, ihre Anliegen oder Fragen aufmerksam und ohne Ablenkung anzuhören. Dies zeigt, dass Du ihre Meinungen und Bedenken ernst nimmst und wertschätzt.

Emotionale Verfügbarkeit:

In der Rolle des Teamleiters wirst Du oft feststellen, dass es nicht nur um die Arbeit geht. Teammitglieder könnten persönliche Anliegen oder Sorgen haben, die ihre Arbeit beeinflussen. Indem Du emotional verfügbar und einfühlsam bist, kannst Du eine stützende Rolle spielen und ein Umfeld schaffen, in dem sich Dein Team verstanden und geschätzt fühlt.

Ein wichtiger Aspekt der Präsenz ist auch die Bereitschaft zum Feedback. Feedback ist ein zweischneidiges Schwert – es kann sowohl positiv als auch konstruktiv (oder kritisch) sein. Als Teamleiter musst Du bereit sein, beides zu geben und zu empfangen. Das zeigt, dass Du an kontinuierlicher Verbesserung interessiert bist und dass Du bereit bist, Dich selbst weiterzuentwickeln.

Ein Teamleiter mit einem offenen Ohr und der Bereitschaft, präsent zu sein, schafft ein Umfeld des Vertrauens. Dies fördert die offene Kommunikation, stärkt den Zusammenhalt und motiviert das Team, das Beste zu geben. Sei also nicht nur physisch anwesend, sondern sei in jeder Hinsicht für Dein Team da. Es wird sich auszahlen!

Elon Musk auf der «Vivatech-Messe»  © Michel Euler/AP/dpa
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4. Zeige Integrität und Transparenz

Das Rückgrat jeder starken Führungsperson ist Integrität. Ohne sie riskierst Du, das Vertrauen und den Respekt Deines Teams zu verlieren, zwei unabdingbare Komponenten für eine erfolgreiche Teamführung.

Integrität in Aktion:

Integrität zeigt sich nicht nur in großen Momenten, sondern oft in den kleinen alltäglichen Entscheidungen. Es bedeutet, zu Deinem Wort zu stehen, konsistent in Deinem Handeln zu sein und das Richtige zu tun, auch wenn niemand zuschaut. Es ist die Bereitschaft, Verantwortung für Fehler zu übernehmen und daraus zu lernen, anstatt sie zu verbergen oder anderen zuzuschieben.

Transparenz schafft Vertrauen:

Menschen möchten wissen, wo sie stehen, besonders in einer Arbeitsumgebung. Wenn Du offen und ehrlich über Unternehmensentscheidungen, Veränderungen oder Herausforderungen kommunizierst, gibst Du Deinem Team das Gefühl, wertgeschätzt und respektiert zu werden. Selbst wenn die Nachrichten schwer zu übermitteln sind, wird Dein Team die Ehrlichkeit zu schätzen wissen und sich eher engagiert und verstanden fühlen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Transparenz nicht bedeutet, jedes kleinste Detail offenzulegen. Es bedeutet jedoch, klar und ehrlich über relevante Informationen zu kommunizieren und sicherzustellen, dass das Team die notwendigen Informationen hat, um seine Arbeit effektiv auszuführen.

5. Nutze Weiterbildungen und Coachings

In der schnelllebigen Geschäftswelt von heute ist Stillstand Rückschritt. Als Teamleiter ist es Deine Pflicht, ständig am Ball zu bleiben und sicherzustellen, dass Du die besten Fähigkeiten und Kenntnisse besitzt, um Dein Team effektiv zu führen.

Weiterbildungen öffnen Türen:

Egal ob es um neueste Managementtechniken, innovative Technologien oder effektive Kommunikationsstrategien geht – Weiterbildungen bieten Dir die Möglichkeit, Dich ständig weiterzuentwickeln. Sie bieten Dir nicht nur neues Wissen, sondern auch die Chance, Dich mit anderen Führungskräften auszutauschen und von ihren Erfahrungen zu profitieren.

Coachings für den persönlichen Feinschliff:

Ein persönlicher Coach kann Dir helfen, Stärken und Schwächen zu identifizieren, Ziele zu setzen und Strategien zu entwickeln, um diese Ziele zu erreichen. Mit einem Coach an Deiner Seite erhältst Du ein wertvolles Feedback und eine andere Perspektive, die Dir helfen kann, Deine Führungsqualitäten zu optimieren.

Die Investition in Deine eigene Entwicklung hat auch einen Dominoeffekt auf Dein Team. Wenn Du wächst und Dich verbessert, wirkt sich das direkt auf Deine Führungsqualitäten aus und fördert so auch die Entwicklung Deines Teams. Sie werden Dein Engagement zur ständigen Verbesserung bemerken und wahrscheinlich inspiriert sein, es Dir gleichzutun.

Nahaufnahme einer männlichen Hand, die eine beleuchtete Digitalanzeige im Dunkeln berührt © Jackyenjoyphotography / Getty Images
Hast Du jemals das Gefühl gehabt, den ganzen Tag über beschäftigt zu sein, aber am Ende fragst Du Dich, was Du eigentlich geschafft hast? Die Lösung könnte einfacher sein, als Du denkst. 

Fazit

Die Rolle des Teamleiters erfordert mehr als nur fachliches Know-how. Es geht um Führung, Integrität und die Fähigkeit, andere zu inspirieren. Folge diesen Schritten, investiere in Dich selbst und erkläre Deinen Anspruch auf die nächste Stufe in Deiner Karriere. Du hast das Zeug dazu! Also, warum nicht heute damit anfangen?

Veröffentlicht
10.10.2023