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Der Software-Entwickler: Tüftler am Computer
Ein Software-Entwickler entdeckt häufig sehr früh seine Leidenschaft für Zahlen und Technik. Manchmal erscheinen sogar die Techniken hinter Videospielen spannender zu sein, als das Game selbst. In erster Linie sollten Software-Entwickler sich für technische Abläufe interessieren, Spaß an der Arbeit mit dem PC haben und auch Kreativität ist gefragt.
Software-Entwickler – technisches Wissen und Kreativität im Einklang
Und was wird so alles programmiert? Dies kann ein neues Computerspiel sein, aber auch Software für eine innovative Maschine aus dem Bereich Medizin oder für ein globales Buchungssystem. Da keine Computerprogramme und keine Apps für Smartphones und Tablets ohne Software laufen, sind Software-Entwickler in den unterschiedlichsten Branchen gefragt.
Wie werde ich Software-Entwickler?
Es gibt noch immer Software-Entwickler, die sich ihre Kenntnisse zu Hause aneignen und mit fertiger Software Aufsehen erregen. Doch der übliche Weg verläuft heute entweder über eine Ausbildung (z. B. als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklungen) oder über ein Informatikstudium.
Das Informatikstudium vermittelt zunächst grundlegende Kenntnisse in höherer Mathematik, Datenstrukturen, Netzwirken und Algorithmen, ehe eine allmähliche Spezialisierung einsetzt. Diese kann beispielsweise in Bioinformatik, Geoinformatik oder Wirtschaftsinformatik erfolgen. Ein spannender Bereich ist auch die Robotik, in der Software-Entwickler Roboter programmieren.
Eine interessante Option ist das Duale Studium: Hierbei wird ein Bachelor-Studium Informatik mit der Ausbildung als Fachinformatiker verknüpft. So wird die gelernte Theorie gleich in der Berufspraxis angewendet. Zudem ist die Chance sehr hoch, dass du von deinem Ausbildungsbetrieb übernommen wirst.
Warum der Software-Entwickler kein Programmierer ist
Beide Berufsbezeichnungen werden gerne synonym verwendet. Tatsächlich ist der Programmierer jedoch eher der Spezialist für eine bestimmte Programmiersprache und das Programmieren der Software ist meistens seine einzige Aufgabe. Der Software-Entwickler kennt hingegen mehrere Programmiersprachen und Systeme und plant eher das „Große Ganze“. Da er häufig andere Abteilungen berät und mit den Kunden Kontakt hält, muss er außerdem gute kommunikative Fähigkeiten mitbringen und vorausschauend planen.
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Abwechslungsreiche Jobs mit guten Karriereaussichten
Da sich die Informatik immer weiter entwickelt, entstehen auch ständig neue Berufsfelder für Software-Entwickler. Aktuell steht das „Internet of Things“ im Mittelpunkt: Smart Homes, in denen alle technischen Geräte per Internet miteinander verbunden sind oder die Verschmelzung von Fernseher, Computer und Spielkonsole zum Smart-TV.
Die Karriereaussichten für Software-Entwickler sind entsprechend gut. Während die Aufstiegschancen in großen Firmen eher begrenzt sind, besteht die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen und eine bessere Work-Life-Balance zu genießen.
So viel verdient ein Softwareentwickler:
Das durchschnittliche Gehalt eines Softwareentwicklers in Deutschland hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Berufserfahrung, der Spezialisierung und der Unternehmensgröße. Laut aktuellen Date n liegt das durchschnittliche Jahresgehalt für einen Softwareentwickler in Deutschland bei etwa 57.363 Euro brutto. Dabei kann das Einstiegsgehalt für Berufsanfänger je nach Region und Branche variieren, liegt aber im Schnitt bei 48.456 Euro brutto pro Jahr. Mit steigender Berufserfahrung und Qualifikation kann das Gehalt eines Softwareentwicklers auf über 70.000 Euro oder mehr ansteigen. Auch die Unternehmensgröße und Branche können sich auf das Gehalt auswirken, so dass zum Beispiel in der Finanz- oder IT-Branche oft höhere Gehälter gezahlt werden als in anderen Branchen.
Veröffentlicht
16.02.2023
