Gruppe junger Menschen, die Technologien nutzen und in einem blauen Kreis sitzen © Bernhard Lang / Getty Images

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Networking wie ein Boss: In 7 Schritten zum beruflichen Super-Netzwerk

Du bist auf der Karriereleiter und willst noch höher hinaus? Vergiss nie: Es geht nicht nur darum, WAS Du kannst, sondern auch, WEN Du kennst. Wie Du in 7 einfachen Schritten Dein berufliches Netzwerk wie ein Boss aufbaust, erfährst Du hier!


Schritt 1: Ziele setzen – Warum netzwerkst Du überhaupt?

Bevor Du ins Getümmel springst, halt mal kurz inne: Was willst Du überhaupt erreichen? Netzwerken um des Netzwerkens willen ist so sinnvoll wie ein Kühlschrank in der Antarktis. Definiere klare Ziele für Dich:

  • Karriere-Förderung: Willst Du schneller die Karriereleiter hochklettern? Dann brauchst Du Mentoren und Brancheninsider, die Dir die richtigen Türen öffnen.

  • Jobwechsel: Du bist unzufrieden in Deinem aktuellen Job und suchst was Neues? Hier können Kontakte in anderen Unternehmen oder Branchen wahre Türöffner sein.

  • Geschäftliche Zusammenarbeit: Du bist auf der Suche nach neuen Businesspartnern oder willst in eine andere Branche expandieren? Dafür brauchst Du ein Netzwerk, das mehr ist als ein Sammelsurium an LinkedIn-Kontakten.

Klare Ziele zu haben, ist wie ein GPS für Deine Networking-Reise. Du weißt, wo Du hinwillst und kannst entscheiden, welcher Weg – oder in diesem Fall: welche Kontakte – Dich dorthin bringen. So vermeidest Du es, ziellos umherzuirren und Deine wertvolle Zeit zu verschwenden.

Schritt 2: Die richtigen Events auswählen

Zeit ist Geld – und gerade wenn Du im Job richtig durchstarten willst, solltest Du Deine Zeit sinnvoll nutzen. Es bringt nichts, sich auf jeder Veranstaltung blicken zu lassen und hoffen, dass der richtige Kontakt schon dabei sein wird. Sei strategisch, wo Du Deine Energie investierst:

  • Business-Meetings: Hier triffst Du nicht nur Kollegen, sondern auch Vorgesetzte und vielleicht sogar die Geschäftsführung. Nutze die Gelegenheit, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

  • Branchen-Events: Ob Messen, Konferenzen oder Seminare – solche Events sind die ideale Bühne, um Fachwissen zu teilen, Trends zu entdecken und wichtige Kontakte in Deiner Branche zu knüpfen.

  • Online-Webinare: Du hast wenig Zeit oder ein schmales Budget? Online-Events sind eine flexible und kostengünstige Möglichkeit, um Dein Netzwerk zu erweitern. Pluspunkt: Du kannst gezielt international netzwerken, ohne Reisekosten!

Die Auswahl des richtigen Events ist wie die Wahl des richtigen Fitnessstudios. Du willst ein Umfeld, das zu Deinen Zielen passt und in dem Du die nötige "Ausrüstung" findest, um diese zu erreichen. Kurzum: Spare Dir die Zeitverschwendung und sei wählerisch!

Schritt 3: Vorbereitung ist das halbe Leben

Man sagt, der erste Eindruck ist der wichtigste. Wenn das so ist, dann willst Du sicher nichts dem Zufall überlassen, oder? Hier sind die Basics, die Du für einen erfolgreichen Auftritt brauchst:

  • Visitenkarten mitnehmen: Ja, wir leben im digitalen Zeitalter, aber eine gute alte Visitenkarte hat noch niemandem geschadet. Sie sind praktisch, schnell verteilt und bieten eine physische Erinnerung an Dich.

  • Kleidung, die einen positiven Eindruck hinterlässt: Deine Kleidung sollte Deine Persönlichkeit widerspiegeln, aber auch dem Anlass angemessen sein. Ein gutes Outfit kann Wunder wirken und Dir Selbstvertrauen geben.

  • Kurzen "Elevator Pitch" vorbereiten: Innerhalb von 30 Sekunden solltest Du erklären können, wer Du bist, was Du machst und warum das für Dein Gegenüber interessant sein könnte. Klingt einfach, braucht aber Übung!

Die Vorbereitung auf ein Networking-Event ist wie das Warm-up vor dem Sport: Überspringst Du es, riskierst Du, Dich zu verletzen – oder in diesem Fall, eine verpasste Gelegenheit. Stell sicher, dass Du gut ausgerüstet und bereit bist, damit der erste Eindruck ein Volltreffer wird.

Für jeden Menschen sind Karriereziele wichtig. © Westend61 / Getty Images
Jeder Mensch sollte Karriereziele haben. Sie fungieren als wichtiger Wegweiser und ermöglichen schnelleren sowie größeren beruflichen Erfolg. Allerdings gelingt dies nur, wenn Du Dir Deine Karriereziele richtig setzt. Hier einige Tipps. 

Schritt 4: Authentisch bleiben

Kennst Du den Typ, der auf Netzwerk-Events rumläuft und jedem erzählt, wie toll er ist? Oder die Person, die krampfhaft versucht, jedem zu gefallen? Genau, die mag keiner. Deshalb ist Authentizität das Stichwort!

  • Kein Schleimen: Menschen spüren, wenn Komplimente nicht echt sind. Schleimen bringt Dich nicht weiter; Authentizität schon.

  • Kein Blenden: Du musst Dich nicht als der neue Elon Musk ausgeben, um Eindruck zu schinden. Überlege, was Dich ausmacht und was Du wirklich gut kannst, und bringe das in Gespräche ein.

  • Ehrlichkeit währt am längsten: Du hast wenig Erfahrung in einem bestimmten Bereich? Kein Problem! Es ist besser, das offen zu sagen, als später als Blender entlarvt zu werden.

Authentizität zieht Menschen an, wie ein Magnet. Wenn Du echt bist, bist Du interessant und glaubwürdig. Und das sind die Eigenschaften, die Menschen in ihrem Netzwerk haben wollen. Also, Masken ab und sei einfach Du selbst!

Authentizität im Anschreiben: Wie ehrlich muss man in einer Bewerbung sein.
Klar, in Ihrer Bewerbung sollten Sie sich ehrlich präsentieren und langweilige Standard-Anschreiben vermeiden. Doch wie viel Authentizität ist taktisch klug? 

Schritt 5: Aktives Zuhören

Stell Dir vor, Du bist auf einer Party und jemand redet ständig nur von sich selbst. Langweilig, oder? Networking ist ein Geben und Nehmen. Deshalb: Mund zu und Ohren auf! Hier ist, wie Du das machst:

  • Augenkontakt: Schau Deinem Gesprächspartner in die Augen. Das zeigt nicht nur Interesse, sondern auch Selbstbewusstsein.

  • Körpersprache: Ein Nicken oder ein Lächeln zur richtigen Zeit kann Wunder wirken. Damit zeigst Du, dass Du nicht nur physisch, sondern auch mental anwesend bist.

  • Nachfragen stellen: Wenn Du mehr über ein bestimmtes Thema wissen willst, frag nach! Das zeigt Deinem Gegenüber, dass Du wirklich interessiert bist und nicht nur Deine Zeit absitzt.

  • Zusammenfassen und wiederholen: Zeige, dass Du zugehört hast, indem Du wichtige Punkte zusammenfasst oder wiederholst. Das beweist, dass Du nicht nur anwesend, sondern auch engagiert bist.

Aktives Zuhören ist wie das Salz in der Suppe: zu wenig und alles schmeckt fad, zu viel und Du ruinierst das Ganze. Finde die richtige Balance und Dein Netzwerk wird nicht nur größer, sondern auch qualitativ besser.

Papier geschnitten Handwerk der großen Sprechblase enthält kleine Sprechblasen gegen Beige Hintergrund © MirageC / Getty Images
Feedback - Fluch oder Segen? In der hektischen Bürowelt kann das richtige Feedback den Unterschied zwischen Erfolg und Stagnation ausmachen. Doch wie äußert man Kritik, ohne zu verletzen? Und wie nimmt man sie an, ohne sich angegriffen zu fühlen?  

Schritt 6: Follow-up ist King

Stell Dir vor, Du hast einen super ersten Eindruck gemacht, und dann ... Funkstille. Klingt nach einer vertanen Chance, oder? Richtig, denn im Networking ist das Follow-up genauso wichtig wie das erste Kennenlernen. So bleibst Du im Spiel:

  • E-Mail oder LinkedIn-Nachricht am nächsten Tag: Schnell und unkompliziert. Ein einfaches "Schön, Dich kennengelernt zu haben" kann schon reichen, um im Gedächtnis zu bleiben.

  • Telefonanruf in der darauffolgenden Woche: Ein Anruf ist persönlicher als eine Nachricht und zeigt, dass Du wirklich interessiert bist. Aber bitte nur, wenn beim ersten Treffen auch ein gewisses Interesse zurückkam.

  • Kalendereintrag: Klingt übertrieben? Ist es aber nicht! Ein kurzer Eintrag wie "John Smith anrufen" stellt sicher, dass Du es auch wirklich tust.

Das Follow-up ist wie das Dessert nach einem guten Essen: Es rundet das Ganze ab und sorgt dafür, dass Du in positiver Erinnerung bleibst. Also, lass diese Chance nicht sausen und zeige, dass Du wirklich interessiert bist!

Eine Hand hält eine Glühbirne auf einem Bürostuhl © Olena Koliesnik / Getty Images
Du hast das Vorstellungsgespräch hinter dir – und jetzt? Warte nicht einfach ab. Mit diesen sechs Insider-Tipps stichst du aus der Masse heraus und rückst dich ins Rampenlicht. 

Schritt 7: Netzwerk pflegen

Du hast Dir ein Netzwerk aufgebaut? Klasse, aber jetzt kommt der schwierige Teil: das Netzwerk am Leben halten. Ein Netzwerk ist kein Einwegprodukt, sondern eine langfristige Investition. So sorgst Du dafür, dass Deine Kontakte nicht im digitalen Nirvana verschwinden:

  • Updates teilen: Ein neuer Job, ein Projektabschluss oder eine interessante Weiterbildung – halte Deine Kontakte auf dem Laufenden. Das bietet Gesprächsstoff und hält die Verbindung frisch.

  • Hilfe anbieten: Du hast von einer offenen Position in Deinem Unternehmen gehört und kennst jemanden, der perfekt dafür wäre? Her damit! Hilfsbereitschaft wird oft erwidert.

  • Gemeinsame Projekte initiieren: Du hast eine Idee, die perfekt zu einem Kontakt passen würde? Schlage ein gemeinsames Projekt vor. Das vertieft nicht nur die Beziehung, sondern kann auch für beide Seiten gewinnbringend sein.

Denk dran: Ein Netzwerk ist wie eine Pflanze. Ohne Wasser, Licht und ein bisschen Liebe geht sie ein. Gib also regelmäßig ein Lebenszeichen von Dir und zeige Interesse an den Entwicklungen Deiner Kontakte.

Fazit: Dein Ticket zum Karriere-Jackpot

Jetzt mal Butter bei die Fische: Ein gutes Netzwerk ist im Berufsleben Gold wert. Warum? Weil Dir ein starkes Netzwerk Türen öffnen kann, von denen Du nicht mal wusstest, dass es sie gibt. Von der Jobvermittlung bis zur Geschäftspartner-Suche, die Möglichkeiten sind endlos.

Mit diesen 7 Schritten hast Du eine solide Basis:

  1. Ziele setzen: Dein Kompass im Networking-Dschungel.
  2. Events wählen: Qualität statt Quantität.
  3. Vorbereiten: Wie beim ersten Date!
  4. Authentisch sein: Fake News haben hier nichts verloren.
  5. Aktiv zuhören: Das beste Tool für echte Connections.
  6. Follow-up: Wenn Du dranbleibst, bleibst Du im Gedächtnis.
  7. Pflege: Dein Netzwerk ist ein zartes Pflänzchen, behandle es auch so!

Veröffentlicht
01.11.2023