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Du bist krank, weißt aber eigentlich nicht wirklich, welche Schritte Du nun unternehmen musst, damit Du Dich korrekt krankmeldest? In diesem Artikel verraten wir Dir, wie eine richtige Krankmeldung aussieht, ohne dafür Ärger zu bekommen.
Du wachst mit Fieber, Kopfschmerzen oder Husten auf und bist Dir sicher, dass Du heute nicht zur Arbeit gehen kannst. Eigentlich fühlst Du Dich zu schwach zum Aufstehen, doch die Krankmeldung bei Deinem Arbeitgeber hat nun oberste Priorität. Was musst Du also tun?
Am Ende ist es Dir selbst überlassen, auf welche Art und Weise Du Dich krankmelden möchtest. Um auf der sicheren Seite zu sein, gibt es jedoch ein paar Schritte, die Du befolgen solltest.
Bei einer Erkrankung solltest Du Dich so schnell wie möglich bei Deinem Arbeitgeber melden. Informiere Dich darüber, welche Richtlinien das Unternehmen bei einer Krankmeldung verfolgt, um bei Deinem Vorgesetzten keinen schlechten Eindruck zu hinterlassen.
Normalerweise bist Du nicht dazu verpflichtet, Deinem Chef genaue Auskunft über Deine Krankheit zu geben. Es sollte ausreichen, Deinen Vorgesetzten darüber zu informieren, dass Du aufgrund der Krankheit nicht arbeiten kannst. Trotzdem kann es auch von Vorteil sein, der Person mehr Informationen über die Krankheit zu geben, damit ein besseres Verständnis für die Situation erzeugt werden kann.
Falls es erforderlich ist, such Dir einen Arzt und lass Dir ein ärztliches Attest ausstellen. Das ist besonders wichtig, solltest Du über einen längeren Zeitraum ausfallen. Wenn der Arzt Dich krankschreibt, bist Du dazu in der Lage, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu erhalten, die Du bei Deinem Vorgesetzten einreichen kannst.
Es ist zwar nicht zwingend erforderlich, trotzdem ist es empfehlenswert, mit Deinen Kollegen in Kontakt zu treten, solltest Du länger arbeitsunfähig sein. Insbesondere wenn Du eng mit ihnen zusammenarbeitest oder Deine Abwesenheit die Arbeit Deiner Kollegen beeinflussen sollte. Auch an der Stelle bist du nicht dazu verpflichtet, ins Detail zu gehen. Eine kurze Nachricht, dass Du krank bist und deshalb für eine längere Zeit ausfällst, sollte genügen.
Besonders in der Probezeit will jeder Arbeitnehmer einen guten Eindruck machen, weshalb der Schritt zu einer Krankmeldung oftmals erst der letzte Ausweg ist. Trotzdem ist die Devise: Wenn Du krank arbeiten gehst, riskierst Du nicht nur Deine eigene Gesundheit, sondern auch die Deiner Kollegen. Deshalb ist es immer ein verantwortlicher und notwendiger Schritt, bei Krankheit einen Arzt aufzusuchen und Dich krankschreiben zu lassen. Dabei ist es Dir immer möglich, persönlich in den Kontakt mit Deinem Vorgesetzten zu treten, um die Situation zu schildern und das weitere Vorgehen zu besprechen.
Solltest Du Dich nicht rechtzeitig oder gar nicht um eine Krankmeldung kümmern, kann das erhebliche Konsequenzen mit sich bringen. Folgende Konsequenzen könnten sein:
Eine Abmahnung: Viele Unternehmen haben klare Richtlinien bezüglich einer Krankmeldung. Solltest Du diese nicht einhalten, kann es zu einer schriftlichen Abmahnung kommen, die bei einem weiteren Fehlverhalten in der Zukunft zu einem erheblichen Nachteil für dich werden kann.
Eine Gehaltskürzung: Manche Unternehmen können sich auch dafür entscheiden, das Gehalt für die abwesenden Tage zu kürzen, wenn sich nicht rechtzeitig um eine Krankmeldung gekümmert wird.
Eine Entlassung: Im schlimmsten Fall können Situationen dieser Art, sollte sowas öfters vorkommen, auch zu einer Entlassung führen. Deshalb ist es wichtig, die Krankmelderichtlinien zu kennen und einzuhalten.
Es ist immer wichtig, während des gesamten Prozesses stets höflich und professionell zu bleiben. Falls Du Dir unsicher bist, welche Schritte in Deinem Unternehmen befolgt werden müssen, wende Dich am besten direkt an die Personalabteilung oder Deinen Vorgesetzten, um Klarheit zu bekommen.
Und vergiss nicht: Jeder wird früher oder später mal krank!
Veröffentlicht
30.11.2023
Author:in
Jeanne Kliebe