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Der Beruf des Coaches ist noch relativ neu. Er ist kein Ausbildungsberuf im klassischen Sinne. Die meisten Coaches kommen aus anderen Berufen und haben eine Zusatzausbildung zum Coach absolviert. Aber: Als Coach kann sich jeder bezeichnen, d. h., der Begriff ist nicht geschützt.
Hast Du ein Talent dafür, Menschen zu inspirieren und sie dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial zu entfalten? Als Coach für Führungskräfte arbeitest Du direkt mit Menschen in leitenden Positionen zusammen und hilfst ihnen, ihre beruflichen Herausforderungen zu meistern, ihre Führungskompetenzen auszubauen und persönliches Wachstum zu fördern. In Deinem Beruf kannst Du in vielen verschiedenen Settings tätig sein, von Großunternehmen bis hin zum eigenen Coaching-Geschäft.
Ein Coach unterstützt, berät und begleitet Menschen, die sich beruflich oder privat herausgefordert oder überfordert fühlen. Der Begriff des Coaches kommt aus dem Sport und bezeichnet einen Trainer. Heute ist mit der Bezeichnung Coaching meist das Coaching im Managementbereich gemeint. Der „Trainer“ entwickelt gemeinsam mit seinem Coachee Strategien zur Förderung seiner Potenziale und zur Lösung individueller Probleme. Dabei geht es häufig um die Verbesserung der Führungskompetenzen, die Leistungssteigerung und die Work-Life-Balance. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal zu anderen Beratungsmethoden ist, dass der Coach keine Lösungen vorgibt, sondern gemeinsam mit seinem Klienten erarbeitet.
Die meisten Coaches sind selbstständig tätig: Sie müssen sich also auch um die Akquise ihrer Aufträge kümmern. Wenn du als Coach arbeiten möchtest, solltest du zeitlich flexibel sein, da die Beratungstätigkeit oft außerhalb der regulären Arbeitszeit stattfindet. Auch die Bereitschaft zu reisen, ist eine wichtige Voraussetzung für diesen Beruf.
Es gibt keine staatlich anerkannte Ausbildung zum Coach, aber sehr viele private Bildungsträger, die entsprechende Aus- und Weiterbildungen anbieten. Die Angebote unterscheiden sich in Dauer, Inhalt und Kosten erheblich voneinander. Auf einheitliche Standards konnten sich die unterschiedlichen Coaching-Verbände in Deutschland bisher nicht einigen. Wenn Du Dich zum Coach ausbilden lassen möchtest, solltest Du Dir viel Zeit für die Auswahl der passenden Weiterbildung nehmen und Dich vorab genau über die Inhalte des Lehrgangs informieren.
Die Kriterien für die Zulassung zu einer Coach-Ausbildung legt jeder Anbieter selbst fest. Die meisten Bildungseinrichtungen erwarten von den angehenden Coaches jedich ein abgeschlossenes Studium, eine abgeschlossene Berufsausbildung und mehrjährige Berufserfahrung. Eine gute Basis für die Arbeit als Coach sind die Studiengänge der Psychologie, Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften.
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Die meisten als Berufs- und Laufbahnberater:in Beschäftigten verdienen in Deutschland zwischen 33.760 € und 38.920 €, wobei der Durchschnitt bei 38.700 € liegt.
Veröffentlicht
06.03.2024