Die Ablehnungsgründe für Bewerbungen sind vielfältig

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Die sechs häufigsten Ablehnungsgründe von Bewerbungen

Welche Fehler kegeln Bewerber gleich aus dem Jobrennen? Wir verraten die von Personalchefs meist genannten Ablehnungsgründe - und wie Sie diese mit unseren Tipps vermeiden können.


In einer Umfrage der Beratungsagentur Kienbaum verrieten knapp 300 Personalverantwortlich deutscher Unternehmen an, bei welchen Fehlern in der Bewerbung sie sofort zum nächsten Kandidaten wechseln. Darunter sind Patzer, die so einfach so vermeiden sind, dass man sich mitunter fragt, warum sie überhaupt gemacht werden. Hier die häufigsten Ablehnungsgründe in der Reihenfolge Ihrer Wichtigkeit.

1. Fehlerhafte Rechtschreibung

Sicher, Fehler können passieren und gerade die deutsche Grammatik und Rechtschreibung, vor allem nach der letzten Reform,  ist nicht einfach. Ein umso größeres Zeichen von Seriosität und Verlässlichkeit ist darum ein fehlerfreies Bewerbungsanschreiben und ein ebenso makelloser Lebenslauf. Umgekehrt wirken sich Fehler hier desto schlimmer aus. Daher immer die Kontrollregeln beachten: Duden - wenn nötig: Freunde - wenn nötig: Schreibservice. Auch wenn es Zeit und Geld kostet.

2. Ansprechpartner / Unternehmen falsch

Sicher: Sie haben als Bewerber das Recht darauf, mehrere Unternehmen gleichzeitig anzuschreiben. Aber bitte verwechseln Sie selbst bei der fleißigsten Jobsuche nicht Firma und Personalchef. Kommt aber leider viel zu häufig vor. Und ist unter den Ablehnungsgründen die Nummer 2.

3. Lebenslauf-Lücken ohne Erklärung

Gottseidank ist der Mut zur Lücke (im Lebenslauf) heute kein Karrierestopper mehr, im Gegenteil: Wenn Sie Ihre Auszeiten gut begründen können, gibt es sogar Personalchefs, die das interessant finden.

4. Kein individuelles Anschreiben

Sie wollen keinen XYZ-Job? Sondern den einen, in genau dieser einen Firma, für die Sie sich wirklich richtig interessieren und brennen würden. Dann schreiben Sie das doch bitte auch so in Ihre Bewerbung und nutzen Sie kein 08/15 Formular für das Anschreiben. Sonst droht auch hier schnell die Ablage P.

5. Fehlende Unterlagen

Es mag zu hart erscheinen, wenn man einen Bewerber schon aussortiert, nur weil er eine Zeugniskopie nicht beigelegt hat, oder sich auf ein Empfehlungsschreiben beruft, das doch nicht in seinem Bewerbungspaket vorhanden ist. Aber auch hier gilt die Maßgabe von Punkt 1: Fehlerfreiheit heißt Seriosität. Und die will jede Firma einstellen.

6. Unprofessionelles Foto

Sicher, das lustige Selfie aus dem vergangenen Ibiza-Urlaub zeigt Ihren optimistischen Charakter - aber eigentlich wissen Sie doch, wie so ein Bewerbungsfoto wirklich aussehen muss, oder etwa nicht? Dann bitte hier entlang.


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Veröffentlicht
17.07.2017