© vitranc/ Getty Images
Als Ausbilder mit Geduld und Freundlichkeit vermittelst du Azubis Ausbildungsinhalte, orientierst Dich am Berufsbildungsgesetz und benötigst oft eine AdA-Qualifikation.
Macht es Dir Spaß, Dein Wissen und Deine Fertigkeiten an andere weiterzugeben? Als Ausbilder spielst Du eine entscheidende Rolle dabei, Berufsanfänger in ihrer Ausbildung zu unterstützen und ihnen das nötige Handwerkszeug für ihren Karriereweg zu vermitteln. Du kannst in verschiedenen Bereichen wie Handwerk, Industrie, Handel oder im öffentlichen Dienst tätig sein. Es ist Deine Aufgabe, Lehrlinge oder Auszubildende anzuleiten, zu unterrichten und zu prüfen, damit sie ihre Ausbildung erfolgreich abschließen können.
Bist Du flexibel und verfügst über eine schnelle Auffassungsgabe, übernimmst Du in dieser Position eine Verantwortung für das Vermitteln des betrieblichen Teils innerhalb der Berufsausbildung. Dabei musst Du als starke Persönlichkeit nicht nur kommunikationsfähig sein, sondern auch alle fachlichen Anforderungen an rechtliche, psychologische und pädagogische Grundlagen erfüllen, die zum jeweiligen Ausbildungsberuf passen. Du kontrollierst Nachweise in Form eines Berichtsheftes, bereitest Unterrichtssequenzen vor und meldest Deine Schützlinge zu Zwischenprüfung und zur Abschlussprüfung an.
Deine Ausbildung ist mit einer Ausbildereignungsprüfung verbunden, die Deine fachliche Kompetenz wie auch deine persönliche Eignung bescheinigt. Hast du Lust, Dich intensiv mit Azubis auseinanderzusetzen und deren Einweisung in praktische und theoretische Inhalte zu übernehmen? Dann gehört für Dich als Allrounder auch zu deinem Aufgabenbereich, die Unternehmensleitung bei einer möglichen Übernahme des Azubis zu beraten. Deine Qualifikation ist nicht bundeseinheitlich geregelt, wobei Du Deine Weiterbildung auf der Basis einer abgeschlossenen Berufsausbildung in unterschiedlichen Bereichen aufbauen kannst. Liegen Deine beruflichen Wurzeln im Gewerbe, der Landwirtschaft, in der Hauswirtschaft, im öffentlichen Dienst oder im Handwerk, kannst Du eine Berechtigung bei der Handwerkskammer oder der Industrie- und Handelskammer beantragen.
Jetzt Lebenslauf erstellen Jetzt Anschreiben erstellen
Verfügst Du über eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung, Berufserfahrung und kannst Du darüber hinaus den Nachweis für Deine persönliche Eignung wie auch eine fachliche Eignung erbringen? Dann findest Du als Ausbilder in Unternehmen, bei Behörden und überregional agierenden Berufsförderungseinrichtungen eine Anstellung. Bringst Du die Geduld mit, auch Azubis einzuweisen, die Lernschwierigkeiten aufweisen oder mit Problemsituationen kämpfen, gehören entsprechende Einrichtungen zu den möglichen Arbeitgebern.
Der Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern beim Einstiegsgehalt für Ausbilder:in in Deutschland mit weniger als 3 Jahren Berufserfahrung beträgt 2.900 €, wobei Frauen 38.700 € und Männer 41.600 € verdienen.
Mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung beträgt der Gehaltsunterschied 5.600 €, wobei Frauen 47.800 € und Männer 53.400 € verdienen.
Als Ausbilder hast Du einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung von Fachkräften. Du hilfst nicht nur Einzelnen bei ihrem beruflichen Fortkommen, sondern leistest auch einen Beitrag zum Fachkräftenachwuchs in Deiner Branche. Es ist ein Beruf, der Fachkenntnis ebenso erfordert wie die Fähigkeit, zu lehren und zu inspirieren.
Veröffentlicht
07.03.2024