Wirtschaftsförderer: Die regionale wirtschaftlich beleben

Wirtschaftsförderer machen sich zunächst ein Bild zur Situation und erarbeiten mögliche Entwicklungsszenarien. Auf der Basis ihrer Ergebnisse entwickeln sie geeignete Marketingstrategien, um den Standort für Unternehmen interessiert zu machen. Ihr Ziel ist es, die Ansiedlung von Industrie- und Gewerbebetrieben zu stärken. Außerdem betreiben sie Technologieförderung und kümmern sich um die Entwicklung neuer Gewerbeflächen. Im politischen Kontext sind Wirtschaftsförderer an der Planung und Umsetzung von Förderprogrammen beteiligt und beschäftigen sich mit Rahmenbedingungen der Stadt oder Region.

Wer sich für die Arbeit als Wirtschaftsförderer interessiert, braucht als Zugangsvoraussetzung eine abgeschlossene Ausbildung für diesen Beruf. Alternativ sind Studienabschlüsse im Bereich Regionalmanagement anerkannt. Geprüfte Wirtschaftsförderer weisen neben ihrer Qualifikation eine Reihe an persönlichen Voraussetzungen vor. Sie sind verantwortungsvolle Fachkräfte, die über eine sorgfältige und gewissenhafte Arbeitsweise verfügen. Sie haben gute kommunikative Fähigkeiten und wissen, zwischen verschiedenen Interessenvertretern zu vermitteln.

Wirtschaftsförderer befassen sich in ihrem beruflichen Alltag vorwiegend mit der Stadt- und Regionalentwicklung. Sie übernehmen die Verantwortung über ihr Team und koordinieren die verschiedenen Aufgaben. Sie liefern wichtige Entscheidungsvorlagen für die öffentliche Hand und erarbeiten kreative Konzepte. Wichtig für ihren Beruf ist auch die Kontaktpflege zu Verbänden, Banken, Behörden und anderen Beteiligten.