Schöne reife Frau, die alle Weihnachtskarten betrachtet, die sie erhalten hat, während sie sehr glücklich lächelt © Hispanolistic / Getty Images

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Weihnachtskarten & Co.: Sind sie noch zeitgemäß oder überflüssig?

Um die Weihnachtszeit gehen die meisten Angestellten bereits in den letzten Urlaub des Jahres und lassen das Geschäftsjahr Revue passieren. Insbesondere diese Zeit eignet sich, um sich auch nochmal bei den engsten Geschäftskontakten zu melden – oder?


Ja, na klar!

Schließlich kostet eine Weihnachtsgrußkarte fast nichts, wie business-punk.com berichtet. Gar nichts kostet sie sogar, wenn Du eine digital erstellst und per Mail an die engsten Kontakte schickst. 

Der Hauptvorteil liegt klar auf der Hand: Du kannst so ganz einfach Sympathien abstauben und das nächste Jahr davon profitieren. Damit Deine Weihachtsgrüße auch wirklich im Gedächtnis bleiben, sind hier ein paar Tipps für Dich:

1. Baue ein Näheverhältnis auf

Das geht einfacher als man zunächst denkt. Immerhin stehst Du Deinem Arbeitsumfeld nicht unbedingt sehr nahe. Allerdings kannst Du durch Individualisierungen Deiner Nachricht ein exklusives Gefühl vermitteln. Lasse über die letzten erfolgreichen Projekte Revue passieren oder picke Dir etwas heraus was Dein Geschäftspartner im Laufe das Jahres von sich gegeben hat und baue es in die Grußkarte ein.

2. Schönheit vor Inhalt?

Zur Weihnachtszeit unbedingt – vermütlich erhält Dein Geschäftspartner nicht nur einen Gruß. Umso wichtiger ist es, dass Du mit Deiner Nachricht aus der Masse hervorstichst. Kleiner Tipp: Um mit einer ausgefalleneren Schriftart zu glänzen, kannst Du im Internet nach einem Textgenerator suchen, der Arial und Times New Roman alt aussehen lässt.

3. Immer schön auf den Spannungsbogen achten

Wann fesseln einen Texten so richtig? Die Frage ist selbstverständlich rhetorisch – immer dann, wenn es so richtig spannend ist. Daher solltest Du Deine Weihnachtskarte auch möglichst spannend aufbauen. Die Krux der Sache ist, dass Weihnachtsgrüße meist keinen sonderlichen Inhalt haben. Aber das ist auch nicht schlimm. Schließlich weiß Dein Kontakt nicht was in der Nachricht steht. Also kannst Du im Betreff nur so mit Clickbait-Headlines um Dich werfen. Je nach Umgangsart musst Du hier abwägen, was noch angebracht ist und was nicht.

4. Der Plottwist

Etwas Ironie hat noch nie geschadet und ist immer wieder für einen Schmunzler gut. Überlege Dir noch ein kreatives Ende für Deine Nachricht und verabschiede Dich beispielsweise mit "Frohen Ostern".

Homeoffice Weihnachten © svetikd / Getty Images
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Nein, bitte nicht!

Aber was spricht eigentlich gegen Weihnachtsgrüße am Ende des Jahres? Okay, es kann schon mal sein, dass das Mailpostfach ohnehin schon am explodieren ist und ein Weihnachtsgruß untergeht oder sogar mit genervtem Blick betrachtet wird. 

Bei einem Gruß per Mail mag das ja noch in Ordnung sein, aber sobald Du etwas physisches verschickst, sei es eine Karte oder ein größeres Präsent, kann Dein Geschäftspartner auch ganz anders reagieren als Du erwartest. Eventuell freut er sich weniger und wird von dem schlechten Gefühl eingenommen, dass er Dir nichts geschickt hat. Insofern ist hier mit Fingerspützengefühl zu arbeiten.

Ebenso übel kann es Deinen Kontakten aufstoßen, dass sie die "Heuchelei" durchschauen und wissen, dass Du gezielt auf berugliche Kontaktpflege aus bist ohne eine persönlichen Wert in der Sache zu sehen. 

Fazit:

Ob der Weihnachtsgruß als geschmackvollerer Jahresabschied dient, muss von Dir immer von Partner zu Partner abgewogen werden. Auch Dir geht es sicherlich so, dass Du auch im beruflichen Umfeld mit einigen Menschen einen vertrauteren und entspannteren Umgang hast als mit anderen. Demnach sollte auch die Wahl auf die Weihnachtsgrüße ausfallen.

Veröffentlicht
20.12.2022