Der erste Eindruck zählt, auch bei Bewerbungen. Deshalb kann die Überschrift innerhalb von Sekunden entscheiden, ob Deine Bewerbung Erfolg hat oder nicht. Wie Du Deiner Bewerbung eine interessante, ansprechende und angemessene Überschrift verleihst, erklären wir hier.
Die Überschrift ist meist das Erste, was man liest. Sie ist im Anschreiben eine Art Teaser, der gleichzeitig die wichtigsten Infos transportierten und neugierig machen soll. Dafür sollte die Überschrift nicht zu lang sein – nachrangige Infos (beispielsweise wo Du die Stelle gefunden hast) gehören daher in die Bezugszeile. Diese folgt direkt nach der Überschrift (Betreffzeile) und ist etwas kleiner dargestellt. Übrigens: Das Wort „Betreff“ solltest Du in Deiner Überschrift auslassen, das ist nicht mehr zeitgemäß.
Die Überschrift(en) im Lebenslauf dienen eher der Übersichtlichkeit, mehr dazu weiter unten.
Das Anschreiben bezieht sich auf eine konkrete Position. Dementsprechend spezifisch muss auch die Überschrift sein. Vor allem soll sie ermöglichen, das Schreiben schnell zuzuordnen. Nenne deshalb
Besonders, wenn Du schon etwas Berufserfahrung oder hervorstechende Kenntnisse hast, kannst Du auch etwas kreativer bei den Überschriften werden, beispielsweise:
Diese Überschriften kannst Du dann noch im eine Bezugszeile ergänzen, in der beispielsweise „Ihre Stellenanzeige im XING Stellenmarkt vom 28.01.2021“ steht oder die Referenznummer angegeben ist.
Spielereien wir viele, verschiedene Schriftarten kommen bei Personalern nicht gut an. Achte stattdessen auf Übersichtlichkeit und Einheitlichkeit und nutze in Deinem Anschreiben daher nur eine Schriftart. Diese sollte dann auch nicht zu verspielt wirken, nutze Klassiker wie Arial, Times New Roman oder Ähnliche.
Die Schriftgröße hängt von der Schriftart ab und variiert zwischen 10 und 12.
Deiner Kreativität solltest Du mit dem Inhalt Deines Anschreibens Ausdruck verleihen – und keinesfalls mit verschiedenen Schriftfarben. Eine Fettung ist bei der Überschrift ausnahmsweise erlaubt, um diese hervorzuheben.
Im Lebenslauf geht es speziell um Dich. Deshalb steht in der Überschrift auch Dein Name. Überschriften wie „Lebenslauf“ oder „Curriculum Vitae“ oder auch eine Kombination aus diesen Begriffen und Deinem Namen sind die „old school“-Variante. Das ist nicht schlimm, aber Du verschenkst damit Platz für weniger wichtige Informationen (dass das Dokument ein Lebenslauf ist, erkennt die Personalabteilung in der Regel).
Belasse es hier am besten also am besten bei Deinem vollen Namen. Zusätze wie „Dr.“ oder „Prof.“ sind ebenfalls okay, Anrede wie „Herr/Frau“ oder Geburtsnamen müssen dagegen nicht sein.
Tabellarische Lebensläufe sind in Abschnitte untergliedert. Auch diese bekommen Überschriften, die in der Regel genauso formatiert sind, wie die erste Überschrift, gegebenenfalls nur etwas kleiner. Die klassischen Bestandteile und damit Überschriften in einem Lebenslauf sind
Weitere Überschriften können, je nach deinem Werdegang und der angestrebten Position, zum Beispiel sein
Eins vorweg: Was Du in Deiner ersten Überschrift machst, solltest Du auch bei den Zwischenüberschriften machen, damit es einheitlich aussieht.
Einige Richtwerte:
Veröffentlicht
03.03.2021