© Westend61 / Getty Images

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Überpünktlichkeit und Zuspätkommen: Warum beides Deiner Karriere schadet!

Das ein ständiges Zuspätkommen Deiner Karriere früher oder später schaden wird, ist kein Geheimnis mehr. Doch warum soll ein andauerndes „Zufrühkommen“ Deiner Karriere schaden? Gilt nicht eigentlich die Regel: „Pünktlichkeit ist eine Form des Respekts“? In diesem Artikel erfährst Du, warum auch eine ständige Überpünktlichkeit Deiner Karriere schaden kann.


Was ist jetzt also der sichere Weg?

Dir wird es nicht immer möglich sein, auf die Minute genau auf der Arbeit aufzutauchen. Doch keine Sorge! Wenn du fünf oder zehn Minuten zu früh kommst, wird das keine Konsequenzen für Dich haben. Doch wer noch früher auf der Arbeit erscheint, kassiert schnell mal negative Kommentare von Kollegen & Co und riskiert andere Konsequenzen. Doch warum ist das so? Hier sind ein paar Gründe, die Dir zeigen, weshalb auch Überpünktlichkeit Dir und Deiner Karriere schaden kann. 

Du wirst als übertrieben pedantisch wahrgenommen

Wenn Du immer wieder zu früh auf der Arbeit auftauchst, könnte das von Kollegen oder Vorgesetzte als übertrieben oder kleinkariert angesehen werden. Die Folge ist, dass Du auf andere Menschen nervös, steif oder sogar unflexibel wirkst. Kein Mensch kann immer pünktlich sein, wodurch jeder in der Lage dazu ist, mit Dir zu sympathisieren, solltest Du Dich mal verspäten.

Andere fühlen sich durch Dich unter Druck gesetzt

Stell Dir vor, Du hast einen wichtigen Termin mit Deinem Geschäftsführer und tauchst zu diesem Termin bereits 20 Minuten früher auf. Grund dafür: Du willst Dich noch einmal in Ruhe auf das Gespräch vorbereiten, um selbstbewusst aufzutreten. Doch auch Dein Geschäftsführer muss sich auf den Termin vorbereiten. Sollte er mitbekommen, dass Du bereits 20 Minuten vor der vereinbarten Zeit an Ort und Stelle bist, fühlt er sich gestresst und betritt das Meeting mit einer negativen Einstellung. Durch Deine Überpünktlichkeit fühlt sich Dein Umfeld somit unter Druck gesetzt und bekommt das Gefühl, auch ständig vor den genannten Zeiten da sein zu müssen.

Du schadest Dir damit nur selbst!

Wenn Du zu früh kommst, verschwendest Du im Endeffekt auch Deine eigene Zeit und Ressourcen. Wenn Dir diese Zeit nicht als Überstunden angerechnet werden, verschenkst Du wertvolle Minuten, welche Du normalerweise sinnvoller nutzen könntest. Lass es also sein, wenn daraus kein Mehrwert für Dich springt. Am Ende schneidest Du Dir damit nur in das eigene Bein!

Nahaufnahme von schönen schwarzen Wecker auf grünem Hintergrund mit Kopierraum © Dilok Klaisataporn / Getty Images
Während einige komplizierte Systeme und Techniken anwenden, gibt es eine Regel, die durch ihre schlichte Einfachheit besticht und dennoch das Potenzial hat, unsere Arbeitsweise radikal zu verändern.  

Dir fehlt es an Flexibilität

Solltest Du konstant jeden Tag zu früh zur Arbeit kommen, kann das als mangelnde Anpassungsfähigkeit interpretiert werden, insbesondere in Situationen, die Flexibilität erfordern. Damit kann Deine Fähigkeit eingeschränkt werden, sich an andere Zeitpläne oder spontane Anforderungen anzupassen.

Du erzeugst ein negatives Spannungsfeld in Deinem Team

Das Verhalten ist weder für Dich noch für Dein Team von Vorteil. Es besteht immer die Gefahr, dass Du durch die konstante Überpünktlichkeit den Gedanken erzeugst, Du würdest Dich als „etwas Besseres“ fühlen und Deine eigene Karriere über das Allgemeinwohl stellen. Pass also auf, dass Du Deinem Team stehts kommunizierst, was Deine Absichten dabei sind oder gegebenenfalls einfach auch auf die anderen hören, sollten sie Dir davon abraten, jeden Tag zu früh zu kommen. 

Es ist wichtig, eine gesunde Einstellung zum Thema Pünktlichkeit zu finden, um Dir am Ende nicht selbst zu schaden. Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit sind wichtige Eigenschaften, jedoch musst Du auch die Dynamik Deines Arbeitsumfeldes und die Bedürfnisse Deiner Kollegen berücksichtigen.

Zum Schluss lässt sich aber sagen: Überpünktlichkeit ist noch immer die bessere Alternative zu Unpünktlichkeit!

Veröffentlicht
09.11.2023