Sound-Designer: Wie klingt ein Staubsauger?

Verantwortlich für den Klang einer Marke oder eines Produktes sind Sound-Designer. Sie legen die akustische Grundlage für den Erfolg einer Neueinführung.

Aufgaben der Sound-Designer: Welchen Ton gibt es noch nicht?

Sound-Designer sind immer auf der Suche nach einem Klang, den es noch nicht gibt. Dazu müssen sie sich das Unternehmen anschauen und einen Klang finden, der zur Corporate Identity passt. Darüber hinaus muss der Klang der Produktwelt entsprechen und sich zusätzlich gut anhören. Dies ist einfacher, wenn es schon ein Set an Tönen gibt. Bei einem Staubsauger ist dies schwieriger. Denn wie soll man das Brummen der einen Marke vom Brummen einer anderen unterscheiden, dabei aber sicherstellen, dass sich der Staubsauger wirklich wie einer anhört? Dafür arbeiten Sound-Designer eng mit der Produktentwicklung und dem Marketing zusammen.

Anforderungen an den Sound-Designer: Komponist mit Marktgespür

Es gibt inzwischen dezidierte Studiengänge zum Thema Sound-Design, doch in der Branche sind viele Quereinsteiger zu finden. Eine musikalische Ausbildung braucht es nicht, jedoch sind musikalisches Wissen und das nötige Ohr unabdingbar. Zudem müssen Sound-Designer die technische Seite ihres Berufs beherrschen und mit Audioprogrammen, Instrumenten und Ähnlichem umgehen können. Je nach Aufgabenfeld (Produktentwicklung, Markendesign, Produktmechanik etc.) sollte der Sound-Designer auch Erfahrung in diesen Bereichen mitbringen – etwa in Form von Praktika oder einer technischen Ausbildung.

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Der Tag als Sound-Designer: Wenn die Deadline drückt

Das Leben der Sound-Designer ist bestimmt von Deadlines und Kreativität unter Druck. Kommt ein Auftrag herein, müssen innerhalb kurzer Zeit Ideen gepitcht und Töne vorgestellt werden. Danach geht es ans Fein-Tuning. Da Kreativität nicht nach Stechuhr arbeitet, können sich die Arbeitstage in die Nacht verlagern.