© Westend61 / Getty Images
Als Vorgesetzter wird man mit vielen unterschiedlichen Typen von Mitarbeitern konfrontiert. Mit den meisten ist der Umgang einfach, doch es gibt auch kompliziertere Fälle. Dies ist jedoch kein Grund zu verzagen. Wie der richtige Umgang aussieht, verraten wir Dir in diesem Artikel.
Schwierigen Arbeitskollegen kann man bedingt aus dem Weg gehen, doch als Vorgesetzter ist der Umgang mit komplizierten Mitarbeitern nicht nur unausweichlich, sondern für das ganze Team wichtig. Denn der richtige Umgang ist essenziell, um ein gutes Arbeitsklima zu erhalten, wie Capital.de berichtet. Die folgenden vier Tipps können Dir dabei helfen:
Mache Dir im Vorfeld klar, was Dich an Deinem Mitarbeiter stört. Häufig sind die Ursache unterschiedliche Verhaltensweisen oder Charakterzüge, durch die eine Antipathie entsteht. Daher solltest Du Dir im Klaren darüber sein, ob es an solchen persönlichen Unstimmigkeiten daran liegt. Falls Du das ausschließen kannst und feststellst, dass der Angestellte einen negativen Einfluss auf das Team hat, werde aktiv.
In den meisten Fällen hilft bereits ein offenes Gespräch über die derzeitige Situation. So kann es sein, dass sich der Angestellte „schwierig“ verhält, weil er kein ausreichendes Gefühl von Wertschätzung erhält. Ein anderer Grund könnte sein, dass er sich in seiner Position fehl am Platz fühlt. Hierbei hilft das direkte Mitarbeitergespräch. Schließlich kann man Probleme nur aus der Welt schaffen, wenn man sie kennt.
Worüber man sich als Vorgesetzter bewusst sein sollte, ist die Wichtigkeit des problematischen Mitarbeiters für das Unternehmen. Trägt er einen großen Teil zum Erfolg bei, muss man noch mehr hinterfragen, inwieweit das Verhalten in Relation zur Leistung als störend zu bewerten ist. Schließlich stellt der Verlust eines solchen Mitarbeiters eine Gefahr für das Unternehmen dar. Diese Abwägung sollte unbedingt vor weiteren Schritten stattfinden.
Wenn es gar nicht mehr funktioniert und der Mitarbeiter eine negative Stimmung verbreitet sowie schlechte Arbeit erbringt, kann manchmal nur noch ein klarer Schnitt sinnvoll sein.
Ob einvernehmliche Trennung oder einseitige Kündigung, in so einem Fall ist dies der beste Weg, um den Betrieb vor langfristigen Schäden zu bewahren. Andernfalls könnte eine weitere Beschäftigung zur Folge haben, dass die Motivation anderer Mitarbeiter sinkt und diese das Unternehmen verlassen.
Veröffentlicht
19.10.2021