Motiviere Deine Mitarbeiter: Der Pygmalion-Effekt und seine Auswirkungen auf die Führung

Der Pygmalion-Effekt beschreibt die Erfahrung, dass unsere Erwartungen an andere Menschen deren Verhalten und Leistung beeinflussen können. Dieser Effekt wurde erstmals von dem Soziologen Robert Rosenthal und dem Psychologen Lenore Jacobson beschrieben. Sie führten eine Studie durch, bei der sie Lehrern eine Liste mit Schülern gaben, die angeblich besonders begabt waren. In Wirklichkeit handelte es sich dabei jedoch um zufällig ausgewählte Schüler. Die Lehrer erwarteten daraufhin eine höhere Leistung von diesen Schülern und behandelten sie dementsprechend. Tatsächlich zeigten diese Schüler im Verlauf des Schuljahres eine höhere Leistung als die anderen Schüler.

Wie wirkt sich der Pygmalion-Effekt auf den Menschen aus?

Die Antwort hierauf ist: Entweder-Oder. Der Pygmalion-Effekt kann sowohl positiv als auch negativ wirken. Positive Erwartungen können dazu führen, dass Menschen motiviert sind und ihr volles Potenzial entfalten. Negative Erwartungen hingegen können dazu führen, dass Menschen sich unterfordert fühlen und ihre Leistungen einschränken.

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Wie setze ich den Pygmalion-Effekt als Führungskraft ein?

Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter unterstützen und ihnen positive Erwartungen entgegenbringen, können dazu beitragen, dass diese motiviert sind und ihre Leistungen verbessern. Auf der anderen Seite können Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter kritisieren und ihnen negative Erwartungen entgegenbringen, dazu beitragen, dass diese demotiviert sind und ihre Leistungen einschränken.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Pygmalion-Effekt nicht nur von außen, sondern auch von innen wirken kann. Wir können uns selbst mit positiven oder negativen Erwartungen beeinflussen und dadurch unser Verhalten und unsere Leistungen beeinflussen.

Um den Pygmalion-Effekt zu nutzen, sollten wir uns bemühen, positive Erwartungen an uns selbst und andere zu haben und uns bewusst zu sein, wie unsere Erwartungen unser Verhalten beeinflussen können.