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Weihnachts- und Neujahrsgrüße gehören rund um den Jahreswechsel auch im Job zum guten Ton. Aber ab wann ist es für die Neujahrsgrüße eigentlich zu spät und wie werden diese richtig formuliert? Hier findest Du die Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema.
Wahrscheinlich hast Du über Weihnachten und den Jahreswechsel Urlaub. So geht es jedenfalls den meisten Deutschen, um die Feiertage mit der Familie verbringen und den Jahreswechsel ausgiebig feiern zu können. Zurück im Job stellen sich dann zahlreiche Fragen rund um die Neujahrsgrüße:
Nein. Es ist nicht notwendig, dass Du an alle Kollegen, Kunden & Co eine E-Mail oder sogar eine Grußkarte mit Neujahrswünschen verschickst. Natürlich handelt es sich um eine nette Geste. In der Regel überbringst Du Neujahrsgrüße aber in Kombination mit einer ohnehin stattfindenden Kommunikation – in einem Meeting vielleicht oder im Rahmen einer geschäftlichen Mail. Du musst also nicht extra Kontakt aufnehmen, es sei denn, Du hast dafür andere gute Gründe. Denn der Jahreswechsel ist stets ein guter Anlass, um Dein Netzwerk zu pflegen.
Sei Dir bewusst, dass nicht in allen Kulturkreisen das Neujahr gefeiert wird wie in Deutschland. Deshalb ist es sinnvoll, Dich vor einem Treffen, einem Telefonat oder einer E-Mail kurz zu informieren, ob Neujahrsgrüße für Dein Gegenüber angemessen sind.
Wenn die Neujahrsgrüße nicht im Vordergrund stehen, kannst Du zu Beginn der Konversation einfach kurz ein frohes neues Jahr wünschen. Schöner und persönlicher ist jedoch eine individuelle Formulierung, die vor allem in schriftlicher Form Sinn macht. Überlege beispielsweise, ob Dein Kontakt eine Familie hat, welche beruflichen Wünsche er vielleicht hegt oder welche gemeinsamen Ziele er mit Dir verfolgt – und beziehe solche Punkte in Deine Formulierung mit ein. Das ist auch eine perfekte Gelegenheit, um Dankbarkeit auszudrücken oder den guten Willen einer zukünftigen Zusammenarbeit. Prinzipiell gilt somit: Je persönlicher die Neujahrswünsche sind, desto besser!
Offizielle Neujahrsgrüße in Form einer Karte oder E-Mail verschickst Du am besten so schnell wie möglich. Im Arbeitsalltag ist es hingegen für mehrere Wochen üblich, sich noch ein frohes neues Jahr zu wünschen, wenn man sich das erste Mal nach dem Jahreswechsel wiedersieht. Das kann noch zwei Wochen nach Silvester der Fall sein, sprich Mitte Januar gilt als grobe Orientierung. Spätestens ab Februar sind Neujahrswünsche aber nicht mehr notwendig – lediglich als Erwiderung, falls Du solche noch erhältst. Sie nicht zu erwidern, wäre schließlich unhöflich.
Ein „frohes Neues“ zu wünschen, ist im Arbeitsalltag – sozusagen im Vorbeigehen – vollkommen ausreichend. Möchtest Du die Neujahrsgrüße aber bewusst überbringen, beispielsweise als Networking-Maßnahme, lohnt sich etwas mehr Kreativität. Dann ist eine individuelle Formulierung wichtig, wie Du nun bereits weißt. Hier einige Textbausteine, aus denen Du solche persönlichen Neujahrswünsche formulieren kannst:
Welche Textbausteine geeignet sind, hängt somit stark vom Einzelfall ab. Zudem kannst und solltest Du natürlich eigene kreieren. Je nach Beziehung, in der Du zum Empfänger stehst, sind außerdem Zitate, (selbstverfasste) Gedichte oder humorvolle Anekdoten ein beliebter Aufhänger für Neujahrswünsche mit persönlicher Note. Gerne darfst Du Deiner Kreativität also freien Lauf lassen, dann freut sich Dein Gegenüber umso mehr über Neujahrsgrüße, die aus der Masse herausstechen.
Veröffentlicht
06.01.2023