Aus Karriereschablonen ausbrechen

© Westend61 / Getty Images

Lufthansa Personalchefin: "Wir müssen endlich aus den Karriereschablonen raus"

In Zeiten des demografischen Wandels sind Mitarbeiter eine umkämpfte Ressource. Dies stellt Personaler vor neue Herausforderungen beim Auswahlprozess, verlangt aber auch Klarheit von den Bewerbern. Dr. Martina Niemann, Vice President Human Resources bei Lufthansa und Mitglied im Präsidium des Bundesverbands der Personalmanager, findet: "Wir müssen endlich aus den Karriereschablonen raus".


So könnte ein Beispiel für einen gelungenen ersten Tag des neuen Mitarbeiters aussehen:
  • Bewerbervorstellungen und Jobangebote driften immer weiter auseinander
  • Wir dürfen Menschen nicht mehr in völlig überholte Karriereschemata zwängen
  • Menschen mit untypischen Lebensläufen können Unternehmen enorm bereichern

Dass sich unsere Jobprofile künftig massiv verändern werden, darüber sind sich alle einig. Nichts bleibt mehr, wie es einmal war. Und den Job, den wir heute noch ausüben, wird es vielleicht in fünf Jahren in dieser Form nicht mehr geben. So weit, so klar! Schaut man sich vor diesem Hintergrund allerdings dann das Gros der Stellenangebote einmal näher an, dann stellt man schnell fest: Von den vielbeschworenen Veränderungen ist schwarz auf weiß überhaupt noch nichts zu spüren. Dabei müssten sich die angekündigten Jobumwälzungen doch langsam auch in den Anforderungen und Qualifikationsprofilen bemerkbar machen. Schließlich wissen Personaler und Fachbereiche längst: Die einzig wahre Qualifikation oder das klar abgesteckte Arbeitsplatzprofil existieren allenfalls noch in den Köpfen oder auf Papier.  Jetzt bei XING Klartext weiterlesen

Veröffentlicht
21.06.2019