Möchte man sich auf einen Job oder ein Praktikum bewerben, kommt man nicht drum herum, ein Trio aus Bewerbungsunterlagen zusammenzustellen: Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse (über schulische Leistungen oder vorherige Berufserfahrungen) sollten fast immer dabei sein. Die wichtigste Komponente: der Lebenslauf, denn dieser ist immer Pflicht. Dieser wird auf Seiten der Personaler mit Argusaugen begutachtet und bewertet, bildet quasi die Sonne, um die sich alle Bewerbungsunterlagen drehen. Wir erklären Dir anhand einer Lebenslauf-Checkliste, wie Dein Lebenslauf dabei hilft, jeden Recruiter zu begeistern.
Schon bevor man einen Lebenslauf verfasst, machen viele Bewerber einen beliebten Fehler: Hat man schon einen Lebenslauf erstellt, wird dieser oft nicht mehr verändert oder angepasst. Doch, wer denkt, dass sich während eines Bewerbungsmarathons mit mehreren Bewerbungen nichts am Lebenslauf ändern muss und einzig und allein das Anschreiben benötige ein Update, der befindet sich auf dem Holzweg.
Das soll selbstverständlich nicht heißen, deinen eigenen Werdegang komplett auf links zu drehen. Es kann jedoch sehr wohl vorkommen, dass sich die Anforderung je nach Stellenausschreibung unterscheiden. Und hier kommen Du und Deine Kreativität ins Spiel, denn Du solltest Deinen Lebenslauf auf jeden Fall der jeweiligen Stellenbeschreibung anpassen. Eine Station Deines Werdegangs kann für den einen Job sehr relevant, für den nächsten aber schon unwichtig sein. Grundsätzlich ist es sehr wichtig, dass der Lebenslauf keine Lücken aufweist.
Wir verraten Dir, auf welche Angaben Personaler am meisten Wert legen und die auf keinen Fall in Deiner Vita fehlen dürfen:
Außerdem solltest Du auf folgende Formalitäten achten:
No-gos im Lebenslauf:
Nachdem Du mit einem formal einwandfreien Lebenslauf die Basis Deiner Bewerbung gelegt hast, steigern sich Deine Chancen auf den Job, wenn Du den Lebenslauf strategisch auf eine Stellenausschreibung zuschneidest. Hier können verschiedene Wege eingeschlagen werden:
Der letzte Punkt meint zum Beispiel Details wie Farbgebung oder einer Schriftart, die zu dem ausgewählten Unternehmen passt. Hier kannst Du diejenige Schriftart verwenden, die Dein potenzieller Arbeitgeber auf seiner Unternehmens-Homepage verwendet. Wichtig: Jede Anpassung muss sich auch im Anschreiben wiederfinden, um die Unterlagen einheitlich zu gestalten.
Solange Du hier nicht dreist das komplette Layout eines Betriebes auf Deine Unterlagen überträgst, sollte Dir dieser Trick helfen, Personaler von Deiner Eignung für ihr Unternehmen zu überzeugen.
Möchtest Du Deinen Lebenslauf wie oben schon beschrieben an die Stellenanzeige anpassen, stelle Dir vor der Anpassung ein paar Fragen, die als Leitfaden dienen können:
Nochmal: Es soll nicht darum gehen, Deinen gesamten Lebenslauf zum Beispiel bezüglich der Chronologie umzuschreiben. Das wäre schließlich eine Verfälschung der Tatsachen. Mit gewissen Kniffen ist es jedoch möglich, den Blick der Personaler gezielt auf die gewünschten Angaben zu lenken. Denn bei den meisten Personalern ist es üblich, dass auch ein Lebenslauf trotz seiner Bedeutung meist eher überflogen als bis ins kleinste Detail auseinandergenommen wird. Wie schnell also Deine im besten Fall passenden Qualifikationen entdeckt werden, kann darüber entscheiden, ob Du im Bewerbungsprozess eine Runde weiterkommst.
Außerdem helfen Dir sowohl das Anschreiben als auch Zeugnisse, die wichtigsten Punkte hervorzuheben. Auch unwichtig erscheinende Kleinigkeiten wie Hobbies oder Ehrenämter helfen dabei, Deinem Lebenslauf einen roten Faden zu verleihen.
Zu guter Letzt wollen wir Dir noch einen wichtigen Rat mit auf den Weg zum perfekten Lebenslauf geben: Manchmal ist weniger mehr. Während all dem Optimierungswahn kann es vorkommen, dass ein Lebenslauf, so rund er auf den ersten Blick scheint, am Ende zu gekünstelt wirkt. Möchtest Du also sicher sein, dass Du es nicht übertreibst, halte Dich an unsere oben genannten Punkte und vermeide folgende Dinge, um Deine Chancen zu erhöhen:
Veröffentlicht
15.03.2021