Man lernt nie aus, und gerade im Berufsleben ist das auch richtig so. Wenn Du Fortbildungen oder Weiterbildungen besuchst, steigert das nicht nur Dein Können und Deinen Wert für ein Unternehmen. Auch im Lebenslauf zeugt eine Fort- oder Weiterbildung von Lernbereitschaft und Motivation. Wie Du Deine diese im Lebenslauf am besten in Szene setzt, erfährst Du hier.
Der Einfachheit halber verwenden wir in diesem Artikel nur den Begriff „Fortbildung“. Weiter unten erklären wir Dir aber den Unterschied zwischen Fort- und Weiterbildungen. Gibt es „zu viele“ Fortbildungen oder gar falsche, die lieber nicht in den Lebenslauf sollten? Kurz gesagt: Nein, denn jede Form der Fortbildung zeigt, dass Du motiviert, interessiert und lernwillig bist. Doch am Ende sollte der Lebenslauf ein stimmiges Gesamtbild abgeben und auf die jeweilige Stelle angepasst sein. Daher solltest Du auf folgende Punkte achten, wenn Du Fortbildungen im Lebenslauf angeben willst:
Wenn Du aus Platzmangel oder Struktur nur einen Teil Deiner Fortbildung nennen kannst, wähle solche, die auch mit der Stellenbeschreibung zu tun haben. Beispielsweise ist eine Mediator-Fortbildung klasse für den Kundenservice, bringt Dir in der Verwaltung dagegen nicht so viel.
Einige Qualifikationen, etwa in der IT, werden spezifisch in der Stellenanzeige verlangt. Solche Fortbildungen solltest Du also auf jeden Fall angeben.
Du hast eine Fortbildung für Wordpress gemacht? Super! Das ist 15 Jahre her? Dann haben die Lerninhalte von damals wahrscheinlich nicht mehr viel mit der heutigen Software zu tun – Weg damit! Besonders IT-Kenntnisse werden schnell „alt“.
Du bewirbst Dich bei einem Chemie-Konzern, hast aber Fortbildungen vom Naturschutzbund im Lebenslauf stehen? Dann solltest Du das nicht unkommentiert lassen. Solche Widersprüche können stutzig machen oder Dir negativ angekreidet werden – Du kannst die Einblicke und Erfahrungen aber auch zu Deinem Vorteil nutzen.
Fortbildungen sind eine tolle Ergänzung. Für angegebene Schlüsselqualifikationen reichen sie aber nicht aus. Ein Beispiel: Wenn Du Dich als Data Analyst bewirbst, reicht ein Excel-Crashkurs nicht als Referenz aus. Hier musst Du schon mit konkreten Arbeitserfahrungen auftrumpfen.
Oft werden diese Worte synonym gebraucht, auch wenn sie sich inhaltlich leicht unterscheiden. Aber zur Beruhigung vorweg: Wenn Du beide Dinge mal verwechselst, ist das nicht schlimm, vermutlich merkt es auch keiner.
Eine Weiterbildung ist alles, was Dir neue Fähigkeiten oder Qualifikationen bringt oder sie vertieft.
Eine Fortbildung ist eine berufliche Weiterbildung, also etwas spezifischer und daher im Kontext des Lebenslaufs der passendere Begriff. Hierbei kann man unterscheiden zwischen
Für Deinen Lebenslauf hast Du zwei Möglichkeiten: Hat Deine Fortbildung einen Berufsabschluss hervorgebracht, sortierst Du sie in den Abschnitt Deiner (beruflichen) Ausbildung ein. Ansonsten kommt Sie in einen Abschnitt „Fort- und Weiterbildungen“, der beispielsweise auch „Berufliche Qualifikationen“ heißen kann.
Beim Format orientierst Du Dich an Deinem beruflichen Werdegang: Bist Du hier umgekehrt chronologisch vorgegangen, tust Du es auch bei den Weiterbildungen. Auch Zeitangabe, Schriftarten etc. passt Du an diesen Abschnitt an. Diese Informationen solltest Du bei den Weiterbildungen im Lebenslauf angeben:
Veröffentlicht
02.03.2021