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Du hast einen neuen Job? Herzlichen Glückwunsch! Die ersten 100 Tage sind jetzt entscheidend, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen und die Weichen im neuen Unternehmen auf Erfolg zu stellen. Hier daher einige Tipps, wie Dir das gelingt.
Die ersten 100 Tage im neuen Job können eine regelrechte Achterbahnfahrt sein. Auf der einen Seite sind da Vorfreude und Motivation, auf der anderen Seite Aufregung und Unsicherheit. Deshalb ist es sinnvoll, Dich gut vorzubereiten, um jede Herausforderung auf diesem Weg zu meistern und von Beginn an nicht nur zu überzeugen, sondern sogar zu begeistern.
Folgende Tipps helfen Dir dabei:
Der erste Eindruck sei bleibend, sagt man. Tatsächlich lässt sich dieser hinterher nur schwer und langsam ändern. Deshalb ist es wichtig, am ersten Arbeitstag sowohl optisch als auch persönlich auf den Punkt zu überzeugen. Kleide Dich angemessen, sei pünktlich, höflich und gut vorbereitet. Achte auf direkten Augenkontakt und ein freundliches Lächeln, denn dieses kann Dir bekanntlich viele Türen öffnen. Überlege außerdem, welches „Image“ Du im neuen Unternehmen haben möchtest und wie Du dieses vom ersten Tag an festigen kannst. Stichwort: Personal Branding.
Einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, gelingt nicht nur, indem Du das Richtige tust – sondern auch, indem Du das Falsche unterlässt. Recherchiere daher die wichtigsten Dos und Don’ts für die ersten 100 Tage im neuen Job und berücksichtige diese. Achte beispielsweise darauf, nicht schlecht über frühere Arbeitgeber oder Kollegen zu sprechen, Dich nicht in den Vordergrund zu drängen und Konflikten aus dem Weg zu gehen. Stattdessen solltest Du Motivation sowie Kompetenz ausstrahlen und die neuen Beziehungen auf einer Ebene der Sympathie aufbauen.
In Deinem neuen Job wirst Du auch, aber nicht nur, nach persönlichen Kriterien wie Deiner Sympathie oder Motivation bewertet. Ebenso wichtig sind natürlich die Leistungen, die Du erbringst. Diese sollten vom ersten Tag an durch Qualität überzeugen und beweisen, dass Du die richtige Wahl warst. Etabliere daher schnellstmöglich einen Workflow, in dem Du produktiv sowie qualitativ hochwertig arbeiten kannst, um schon nach den ersten 100 Tagen im Unternehmen den Ruf als Leistungsträger zu haben.
Es ist normal und vollkommen in Ordnung, dass Du Dich in der neuen Arbeitsumgebung erst einmal orientieren und zurechtfinden musst. Der schnellste Weg, damit dies gelingt, ist die direkte Zusammenarbeit mit Deinen neuen Kollegen. Beobachte ihre Abläufe, stelle Fragen und lerne von ihnen. Dadurch wirkst Du interessiert, bescheiden sowie motiviert – und hinterlässt auch diesbezüglich einen guten ersten Eindruck.
Die direkte Zusammenarbeit mit Deinen neuen Kollegen ist zugleich eine hervorragende Gelegenheit zum Netzwerken. Denn Beziehungen sind im Berufsleben bekanntlich das A und O. Auch, wenn Du direkt durch Leistungen überzeugen willst oder Dich insgesamt noch ein wenig überfordert fühlst, solltest Du also stets die Beziehungen priorisieren. Nimm Dir Zeit für Gespräche und punkte durch Interesse, Sympathie sowie Hilfsbereitschaft – dann kann Dir Dein neues Netzwerk in Zukunft noch viele Türen öffnen.
Jedes Unternehmen hat unausgesprochene Regeln und eine individuelle Kultur. Bestenfalls hast Du diese Unternehmenskultur bereits bei der Auswahl Deines neuen Arbeitgebers berücksichtigt. Spätestens jetzt ist es aber an der Zeit, in die Beobachterrolle zu schlüpfen, die Abläufe, den Umgangston und all die weiteren Besonderheiten im Unternehmen wahrzunehmen und Dich anzupassen. So integrierst Du Dich schneller und hinterlässt innerhalb der ersten 100 Tage einen besseren Eindruck. Solltest Du hingegen merken, dass die Unternehmenskultur überhaupt nicht zu Dir als Persönlichkeit passt, ist die Probezeit noch eine gute Gelegenheit, um Deine Entscheidung für den neuen Job zu überdenken – und diese gegebenenfalls zu ändern.
Feedback ist wichtig, damit Du weißt, welche Erwartungen im neuen Job an Dich gestellt werden und ob Du diese (bereits) erfüllst. Es ist deshalb empfehlenswert, regelmäßig nach konstruktivem Feedback zu fragen und dieses umzusetzen. Auch nach etwa 100 Tagen im neuen Job findet oft ein Feedbackgespräch statt, in dem Deine Ziele im Unternehmen besprochen werden. Je mehr Du bis dahin überzeugt hast, desto höher können diese Ziele gesteckt sein und umso mehr wirst Du in die gewünschte Richtung gefördert.
Dass Du hoch motiviert startest, ist gut und wichtig. Allerdings musst Du das Tempo, das Du in den ersten 100 Tagen vorlegst, auch langfristig durchhalten können. Vergiss deshalb nicht, von Beginn an eine gesunde Work-Life-Balance zu kreieren, die Dich langfristig glücklich, gesund und erfolgreich im neuen Job arbeiten lässt. Motiviert zu sein, bedeutet also nicht, Dein gesamtes Privatleben dem Job opfern oder über Deine Energieressourcen hinaus arbeiten zu müssen – auch nicht in den ersten 100 Tagen.
Die ersten 100 Tage im neuen Job sind eine wichtige Zeit, um einerseits Deine eigenen Routinen zu finden und zu optimieren, sodass Du bei diesem Arbeitgeber langfristig erfolgreich sein kannst. Andererseits stehen soziale Aspekte im Vordergrund, wie neue Beziehungen und ein guter erster Eindruck. Daher noch ein letzter Tipp zum Schluss: Beweise gleich zu Beginn im neuen Job Engagement und Leidenschaft, dann wird Dir auch der eine oder andere kleine Fehler verziehen und Du kannst entspannter an dieses neue Kapitel in Deinem Berufsleben herantreten.
Veröffentlicht
03.01.2024
Author:in
Mirijam Merkoffer