Egal, ob Messen, Fernsehwerbung oder Plakate an Bushaltestellen: Die Deutsche Bundeswehr nutzt alle möglichen Kanäle, um auf ihre Karrieremöglichkeiten aufmerksam zu machen. Das Ziel, welches seit fünf Jahren immer deutlicher wird, scheint offensichtlich – die Positionierung als einer der größten deutschen Arbeitgeber. Bei der Bewerbung gibt es jedoch bestimmte Besonderheiten, auf die man achten sollte.
Geht es um die Bundeswehr, hat man meistens wohl Soldaten in Kriegsgebieten vor Augen. Doch das ist bei weitem nicht die einzige Berufslaufbahn, die bei der Bundeswehr möglich ist. Neben dem „konventionellen“ Weg als Soldat gibt es eine große Bandbreite an Berufen, die über unterschiedlichste Wege wie Ausbildung oder andere Karriereeinstiege eingeschlagen werden können. Welche das sind, zeigen die Beratungsstellen der Bundeswehr.
Zu wissen, dass man seine berufliche Zukunft bei der Bundeswehr sieht, ist aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten jedoch nur die halbe Miete. Bei einer Bewerbung bei der Bundeswehr gilt es, je nach angestrebtem Beruf, unterschiedliche Dinge zu beachten.
Kommt eine militärische Laufbahn für Dich nicht in Frage, kannst Du auch eine Karriere im zivilen Bereich anstreben. Welche das letztlich wird, ist neben der nach der schulischen Ausbildung natürlich auch immer eine Interessenfrage. Außerdem kann von Bedeutung sein, ob Du eine Ausbildung absolvieren möchtest oder bereits Berufserfahrung vorweisen kannst.
Läuft es auf eine Ausbildung hinaus, musst Du Dich direkt an dem Bundeswehrstandort bewerben, der letztlich auch für Deine Ausbildung sorgt. Während der Bewerbungsprozess für Berufserfahrene von dem bei anderen Bewerbungen kaum zu unterscheiden ist, solltest Du bei der Bewerbungsadresse auf der Stellenausschreibung lieber zweimal hinschauen. Je nach angestrebter Laufbahn schickst Du Deine Bewerbung bei der Bundeswehr entweder an das jeweils zuständige Dienstleistungszentrum, ein Servicezentrum oder das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr.
Egal, ob Du Dich dafür entscheidest, Deine Bewerbung bei der Bundeswehr digital oder auf schriftlichem Weg einzureichen, gibt es gewisse Bausteine, die immer dabei sein müssen:
Ist Deine Bewerbung bei der Bundeswehr erst einmal angekommen, kann die Auswahl beginnen und Du wirst aller Voraussicht nach eingeladen, an einem Test und einem Gespräch teilzunehmen. Bei einer Ausbildung ist das zum Beispiel ein Test, welcher Dein Allgemeinwissen prüfen soll. Von schulischem Wissen wie Rechtschreibung und Mathematik über Konzentrationsaufgaben oder solche, bei denen logisches Denken gefragt ist, bis hin zu wirtschaftlichen und sozialen Themen kann alles dabei sein. Doch damit nicht genug: Um den Anforderungen zu genügen, müssen Interessierte teilweise ein Praktikum oder ein Probearbeiten in der entsprechenden Branche absolvieren.
Nicht nur im zivilen, auch im militärischen Bereich gibt es zahlreiche Karriere-Laufbahnen, für die Du Dich entscheiden könntest. Egal, ob freiwilliger Wehrdienst oder Soldat auf Zeit, eine weitere Anstellung und ein Aufstieg auf der Karriereleiter hängt mit Faktoren wie Deiner Schulbildung zusammen.
Während kommende Offiziere eine Hochschulreife und zukünftige Feldwebel zumindest die mittlere Reife vorweisen müssen, genügt als Fachunteroffizier schon der Hauptschulabschluss. Je nach Stelle kann es jedoch möglich sein, dass ausgeprägte Führungsqualitäten oder Fachkenntnisse vorgewiesen werden müssen, weswegen es umso wichtiger ist, sich vor der Bewerbung bei der Bundeswehr über die Voraussetzungen und benötigten Unterlagen zu erkundigen. Wir haben die notwendigen Unterlagen zusammengefasst:
Haben all Deine Unterlagen der Überprüfung standgehalten, folgt eine Einladung, an einem Assessment Center teilzunehmen, welches die endgültige Eignung klären soll. Neben verschiedensten Eignungstests und persönlichen Gesprächen erwartet Dich hier außerdem eine ärztliche Untersuchung - schließlich erfordern militärische Tätigkeiten ein hohes Maß an körperlicher Fitness.
Veröffentlicht
08.02.2021