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In Deutschland gibt es deutliche regionale Unterschiede bei den Gehältern für Berufseinsteiger. Und nicht überall wird mit Geld gelockt.
Akademische Berufseinsteiger werden in unterschiedlichen Teilen Deutschlands mit zum Teil sehr differierenden Einstiegsgehältern entlohnt. Die Unterschiede in vergleichbaren Branchen und Positionen belaufen sich dabei auf bis zu 25 Prozent. Am besten bezahlt werden Einsteiger - das heißt Absolventen mit weniger als zwei Jahren Berufserfahrung - bei Unternehmen in Baden-Württemberg. Hier liegen die Gehälter zum Berufsstart bei 8,6 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Das ist das Ergebnis des aktuellen Gehaltsatlas des Vergleichsportals Gehalt.de. Auf dem zweiten Platz landet Hessen mit einem überdurchschnittlichen Lohnniveau von 106,2 Prozent. Ebenfalls lohnenswert für Berufseinsteiger mit akademischen Hintergrund sind die Bundesländer Bayern (105,8 Prozent), Rheinland-Pfalz (100,7 Prozent) und Niedersachsen (100,3 Prozent). Am Ende der Tabelle finden sich immer noch die ostdeutschen Bundesländer. Dabei überrascht das schwache Abschneiden des ostdeutschen Musterlandes Sachsen (84 Prozent) doch etwas. Schlusslicht ist Mecklenburg-Vorpommern: Hier beträgt das durchschnittliche Gehalt nur 82,7 Prozent des Bundesmittels.
In beliebten Großstädten wie Hamburg oder Berlin wird ebenfalls weniger gut gezahlt. So liegt etwa in Hamburg das Lohnniveau für Berufsanfänger 3,5 Prozent unter dem Durchschnitt. In Berlin sind es sogar 11,9 Prozent. Die beiden Metropolen haben aber ohnehin eine große Anziehungskraft auf junge Beschäftigte aus ganz Deutschland. Aufgrund des großen Angebots an Fachkräften auf dem Markt können deshalb dort ansässige Unternehmen das Lohnniveau dort leichter drücken.
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Veröffentlicht
28.10.2016