Eine mittelreife Anwältin berät ihre Mandanten © Maskot / Getty Images

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Anwalt – im Namen des Mandanten

Das Berufsfeld von Juristen ist facettenreich. Du kannst dir vorstellen, dich während eines Studiums intensiv mit rechtlichen Normen auseinanderzusetzen, um später Konfliktsituationen zu lösen oder als Beistand bei gerichtlichen Auseinandersetzungen zu fungieren? Dann bietet dir der Beruf des Anwalts eine große Bandbreite, als Volljurist die Funktion als Rechtspflegeorgan zu erfüllen.


Deine Aufgaben als Anwalt

Als Anwalt leistest du Rechtsbeistand für Menschen, die eine intensive Unterstützung vor dem Richtertisch benötigen. Gleichzeitig vertrittst du deine Mandanten rund um alle Rechtsfragen und übernimmst auch die Verteidigung derjenigen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. Darüber hinaus hilft der Anwalt dem Richter und dem Staatsanwalt objektiv bei der Rechtsfindung.

Beruf mit Fingerspitzengefühl: Anwalt als Instanz für jeden

Für den Beruf des Anwalts bringst du idealerweise neben Selbstsicherheit und Verhandlungsgeschick auch analytisches Denken mit. Schließlich bist du dafür verantwortlich, Mandanten ohne Rechtskenntnisse bei Behörden und vor Gericht zu vertreten, nachdem du geprüft hast, ob das jeweilige Anliegen rechtlich begründet ist. In Form eines Mediators kannst du auch eine außergerichtliche Lösung bewirken. Ist dies nicht möglich, bereitest du dich in Kooperation mit dem Mandanten auf eine Gerichtsverhandlung vor, die mit deinem Schlussplädoyer endet.

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Anwalt: für jeden Fall den passenden Rechtsbeistand

Möchtest du Anwalt werden, ist ein rechtswissenschaftliches Studium die Basis dafür, nach dem Abschluss der ersten juristischen Staatsprüfung und einem zweijährigen Referendariat die zweite Prüfung abzulegen. Erst dann erfolgt deine Zulassung als Anwalt. Möchtest du Fachanwalt werden, solltest du im Verlauf des Studiums dein Augenmerk auf Steuer-, Arbeits-, Familien- oder Verkehrsrecht lenken. Als Patentanwalt ist ein naturwissenschaftliches oder technisches Studium erforderlich, bevor Du nach einem zusätzlichen Weiterbildungsstudium deine Prüfung als Patentanwalt ablegen kannst.

Im Berufsalltag vertrittst du Mandanten und Unternehmen bei der Anmeldung von Patenten und Warenzeichen, oder übernimmst die Verteidigung beim Anfechten von Gebrauchsmustern und Patenten. Als Anwalt findest du auch in klassischen Sozietäten und Unternehmen eine Anstellung. Bevor du dich mit einer eigenen Kanzlei niederlassen möchtest, solltest du individuelle Standortfaktoren auf den Prüfstand stellen, denn die Konkurrenz ist groß.

So viel verdient ein Anwalt

Die meisten als Anwältin / Anwalt Beschäftigten verdienen in Deutschland zwischen 38.500 € und 60.260 €, wobei der Durchschnitt bei 83.200 € liegt. Einstiegsgehälter für Anwältin / Anwalt in Deutschlandmit weniger als 3 Jahren Berufserfahrung liegen zwischen 38.500 € und 60.260 €.

Bei kununu findest Gehaltsangaben abhängig von Berufserfahrung, Standort, Personalverantwortung und vieles mehr.  

Veröffentlicht
24.02.2023