Auswahlverfahren bei MyTaxi

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Mein Auswahlverfahren bei mytaxi: Per Expressfahrt ans Ziel

Mit einem Psychologie-Studium kann man nur Taxi-Fahren? Weit gefehlt. Im Bewerbungsverfahren bei mytaxi ergatterte Catalina Esser ihren Job mit einer Idee, die an so manchem feuchtfröhlichen Abend helfen würde. 


„2013 kam ich von meinem Auslandssemester aus Brasilien zurück nach Deutschland und erzählte meinen Freunden Catalina Esser von MyTaxiCatalina Esser über ihre erfolgreiche Bewerbung bei MyTaxi: "Irgendwie hatte ich das Express-Ticket durch das Bewerbungsverfahren gebucht" (© Foto: Hannah Fuhrmann (Intelligent Apps GmbH)begeistert, dass ich dort tatsächlich über eine App Taxis bestellen konnte. Die unaufgeregte Reaktion meiner Freunde war nur: „Das gibt’s doch schon längst in Deutschland. Kennst du mytaxi nicht!?” Für mein Wirtschaftspsychologie-Studium war ich auf der Suche nach einer Werkstudententätigkeit und da ich selbst von der Geschäftsidee von mytaxi begeistert war, habe ich nicht lange gezögert und bewarb mich. Am Standort in Köln kümmerte ich mich um die Betreuung der Fahrer und merkte ziemlich schnell, dass ich einen tollen Arbeitgeber gefunden hatte, denn die Zeit war sehr lehrreich und spannend für mich. Ich musste aber mit dem Job aufhören, als ich nach Dublin ging, um meinen Master in Organisationsentwicklung und Change Management zu machen. Eineinhalb Jahre blieb ich in Irland und arbeitete bei einem internationalen Hard- und Softwarehersteller.

Ziel: „Product Owner“ werden

Zurück in Deutschland hatte ich mytaxi irgendwie überhaupt nicht auf dem Schirm: Ich begann bei einem Beratungsunternehmen zu arbeiten, wo ich gute Einblicke in IT-Projektmanagement und vor allem ins agile Arbeiten erhielt. Immer mehr formierte sich dabei der Wunsch, dass ich in einem Unternehmen „Product Owner“ werden wollte, was bedeutet ein richtiges Produkt zu managen, dafür verantwortlich sein und dabei noch agil arbeiten. In dieser Phase der Reflektion fiel mir wieder ein, dass ich als Werkstudentin sehr gerne bei mytaxi gearbeitet hatte und die Firmenkultur als sehr positiv wahrgenommen hatte. Passenderweise war ich gerade nach Hamburg gezogen und begann, im Internet über mytaxi zu recherchieren, traf mich mit alten Kollegen aus Köln – und auf der Website war auch noch eine Stelle als „Product Owner“ ausgeschrieben – alles passte also. Ich entschied mich, es zu wagen und lud meinen Lebenslauf auf der mytaxi-Website hoch und einen Tag später hatte ich direkt schon die Einladung zum Telefoninterview, das vier Tage später stattfinden sollte. Das Interview mit der Recruiterin lief richtig toll: Es war ein sehr lockeres Gespräch, in dem es darum ging, wer ich bin, was ich mir erwarte und was ich erreichen will. Ab da hatte ich irgendwie das Express-Ticket durch das Bewerbungsverfahren gebucht – alles ging Schlag auf Schlag.

„Wie die Idee wohl ankommt?“

Ein paar Tage später kam die positive Rückmeldung und gleich die nächste Aufgabe. Ich sollte eine Präsentation vorbereiten, in der ich eine neue Anwendung für die mytaxi-App erarbeiten sollte. Da es ja immer wichtig ist, dass diese einen Bedarf deckt und ein Problem für den Kunden löst, überlegte ich, was ich schon einmal selbst hätte brauchen können. Dabei kam ich auf die Idee, dass man sich im Sommer manchmal ein Taxi teilt, wenn man einen schönen Abend draußen oder in einer Bar verbracht hat. Man sagt, die Kosten teilt man später auf – aber meistens bleibt derjenige, der bezahlt, darauf sitzen. Ich habe also die Idee vorgestellt, dass man über die App die Kosten direkt teilen kann, alle dem zustimmen und direkt bezahlen. Die Tage vor der Präsentation habe ich daran sehr konzentriert gearbeitet – direkt vor der Präsentation war ich aber schon aufgeregt und habe mich gefragt, wie das wohl ankommt. Aber als ich erst einmal losgelegt hatte, wurde es schnell besser, denn die Gesprächspartner, waren sehr entspannt. Ich musste da auch nicht aufstehen und mich nach vorne stellen, das fand ich sehr gut und passte für mich in die Firmenkultur, die ich ja schon kennengelernt hatte. Dadurch war man sehr auf Augenhöhe und die Interviewer haben zwar auch Nachfragen gestellt, aber eher aus Interesse und wir haben uns über die Idee ausgetauscht.

Bei mytaxi stellt sich auch das Team dem Bewerber vor

Dennoch konnte ich im Nachhinein schwer abschätzen, wie es angekommen ist. Am Montag darauf war die Erleichterung dafür umso größer, dass ich den nächsten Schritt gehen und das Team kennen lernen durfte. Sieben von meinen insgesamt neun Kollegen waren da, und wir haben uns ganz locker unterhalten, jeder hat sich vorgestellt, ich habe gefragt, wie gearbeitet wird und wir haben auch über Hobbys und Interessen gesprochen. Ich fand das sehr spannend, denn diesen Schritt hatte ich auch noch nie in einem Bewerbungsprozess: Normal lernt man eben nur den Vorgesetzten kennen, aber so wusste ich auch, mit wem ich da wirklich tagtäglich zusammenarbeiten werde, noch bevor ich den Vertrag unterschrieben hatte. Am nächsten Tag, einem Mittwoch, erhielt ich den Anruf mit der Zusage, am Donnerstagabend unterschrieb ich dann direkt den Vertrag. Ich bin froh, dass das alles so gut geklappt hat und bin mit meiner Wahl sehr zufrieden: Ich darf hier einfach sehr viel probieren und entscheiden. Das gefällt mir sehr gut. Ich bin jetzt im sogenannten Passenger Tooling Team dafür zuständig, dass Tools für die Kundenbetreuung entwickelt werden und effizienter gestaltet sind. Sogar meine Erfahrung aus Werkstudentenzeiten hilft mir gelegentlich. Weil ich weiß, wie toll es ist, wenn etwas automatisiert läuft und man die Daten nicht in Excel-Listen eintragen muss." Aufgezeichnet von Maria Zeitler


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Veröffentlicht
05.12.2018