Mann der auf einem Weg läuft, der sich in zwei Gabelungen teilt © Klaus Vedfelt / Getty Images

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Anschreiben vs. Motivationsschreiben – was ist der Unterschied?

Wenn Personaler über das Anschreiben hinaus ein Motivationsschreiben fordern, kann es schwierig werden: Dann gilt es zwei Seiten schlüssig und sinnvoll zu füllen, statt nur eine.


Bewerbungen gehören zum Alltag, sei es für eine Stelle oder einen Studienplatz. Dabei sind Anschreiben und Motivationsschreiben wichtige Bestandteile der Bewerbungsunterlagen. Doch was unterscheidet diese beiden Dokumente voneinander? Und wie sollte man ein überzeugendes Motivationsschreiben verfassen? In diesem Artikel werden wir den Unterschied zwischen Anschreiben und Motivationsschreiben erläutern und zeigen, wie man ein erfolgreiches Motivationsschreiben für ein Studium oder einen Arbeitsplatz verfasst. Denn ein überzeugendes Motivationsschreiben kann den Unterschied zwischen einer Einladung zum Vorstellungsgespräch oder einer Absage ausmachen.

Anschreiben vs. Motivationsschreiben

Beim Bewerben für einen Studienplatz oder eine Arbeitsstelle sind Anschreiben und Motivationsschreiben wichtige Bestandteile der Bewerbungsunterlagen. Doch was unterscheidet diese beiden Dokumente voneinander?

Das Anschreiben ist ein formales Schreiben, das dem Arbeitgeber oder der Hochschule eine kurze Einführung über den Bewerber gibt. Es soll den Personalverantwortlichen dazu bewegen, sich die Bewerbungsunterlagen des Bewerbers genauer anzusehen. Im Anschreiben wird der Bewerber vor allem seinen Lebenslauf und seine Fähigkeiten in Bezug auf die ausgeschriebene Stelle oder das Studienprogramm vorstellen.

Das Motivationsschreiben hingegen ist ein persönlicher Brief, der den Bewerber von seiner besten Seite zeigen soll. Es gibt dem Arbeitgeber oder der Hochschule einen Einblick in die Persönlichkeit des Bewerbers und seine Motivation, die Stelle oder das Studium anzustreben. Im Motivationsschreiben geht es darum, die eigenen Erfahrungen und Interessen mit der ausgeschriebenen Stelle oder dem Studiengang in Verbindung zu bringen und zu erklären, warum man der ideale Kandidat für die Stelle oder das Studium ist.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Anschreiben sich auf die Fakten und Qualifikationen des Bewerbers konzentriert, während das Motivationsschreiben auf seine Persönlichkeit und seine Motivation eingeht. Beide Dokumente haben ihre eigenen Zwecke und sollten sorgfältig auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt werden.

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Motivationsschreiben für ein Studium

Wenn es um die Bewerbung für ein Studium oder gar Stipendium geht, ist das Motivationsschreiben ein wichtiger Bestandteil der Bewerbungsunterlagen. Im Motivationsschreiben soll der Bewerber seine Persönlichkeit und seine Motivation darlegen, warum er oder sie das Studium absolvieren möchte und warum er oder sie der ideale Kandidat ist.

Das Motivationsschreiben sollte folgende Elemente enthalten:

  1. Einleitung: Eine kurze Einführung über sich selbst und warum man sich für das Studium bewirbt.
  2. Motivation: Eine Erklärung, warum man das Studium absolvieren möchte und welche Ziele man damit verfolgt. Hier kann man auch auf seine bisherigen Erfahrungen und Interessen eingehen.
  3. Fähigkeiten: Eine Beschreibung der eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen, die man für das Studium mitbringt.
  4. Bezug zur Universität: Eine Erklärung, warum man sich genau für diese Universität und das entsprechende Studienprogramm entschieden hat.
  5. Schluss: Eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und ein abschließendes Statement, warum man der ideale Kandidat für das Studium ist.

Bei der Erstellung des Motivationsschreibens für ein Studium sollte man darauf achten, dass der Text überzeugend und authentisch ist. Der Leser sollte einen Einblick in die Persönlichkeit und Motivation des Bewerbers bekommen und verstehen, warum dieser der perfekte Kandidat für das Studium ist.

Hier sind einige Tipps für die Erstellung eines erfolgreichen Motivationsschreibens für ein Studium:

  • Mache Dir Gedanken darüber, warum Du Dich für das Studium interessierst und welche Ziele Du damit verfolgst.
  • Bringe Deine bisherigen Erfahrungen und Interessen mit dem Studienprogramm in Verbindung.
  • Beschreibe Deine Fähigkeiten und Kompetenzen, die für das Studium relevant sind.
  • Recherchiere die Universität und das Studienprogramm und bringe Deine Begeisterung dafür zum Ausdruck.
  • Verfasse einen überzeugenden Text, der Deine Persönlichkeit und Motivation zum Ausdruck bringt.

Ein überzeugendes Motivationsschreiben kann den Unterschied machen, ob man für das gewünschte Studienprogramm angenommen wird oder nicht. Daher sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, um ein aussagekräftiges Motivationsschreiben zu verfassen.

Motivationsschreiben für einen Arbeitsplatz

Das Motivationsschreiben ist auch ein wichtiger Bestandteil der Bewerbung für einen Arbeitsplatz. Im Motivationsschreiben soll der Bewerber seine Motivation und seine Qualifikationen darlegen, warum er oder sie für die ausgeschriebene Stelle geeignet ist und warum er oder sie das Unternehmen und die Branche interessant findet.

Das Motivationsschreiben sollte folgende Elemente enthalten:

  1. Einleitung: Eine kurze Einführung über sich selbst und warum man sich für die Stelle bewirbt.
  2. Bezug zum Unternehmen: Eine Erklärung, warum man sich genau für das Unternehmen interessiert und was man an der Branche schätzt.
  3. Qualifikationen: Eine Beschreibung der eigenen Fähigkeiten, Kompetenzen und Erfahrungen, die man für die ausgeschriebene Stelle mitbringt.
  4. Motivation: Eine Erklärung, warum man sich für die Stelle und das Unternehmen bewirbt und welche Ziele man damit verfolgt.
  5. Schluss: Eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und ein abschließendes Statement, warum man der ideale Kandidat für die Stelle ist.

Das Motivationsschreiben sollte kurz, prägnant und überzeugend sein. Der Leser sollte einen Einblick in die Persönlichkeit und Motivation des Bewerbers bekommen und verstehen, warum dieser der perfekte Kandidat für die Stelle ist.

Hier sind einige Tipps für die Erstellung eines erfolgreichen Motivationsschreibens für einen Arbeitsplatz:

  • Mache Dir Gedanken darüber, was Du an der Branche und dem Unternehmen schätzt und warum Du für die Stelle geeignet bist.
  • Bringe Deine bisherigen Erfahrungen und Qualifikationen mit der ausgeschriebenen Stelle in Verbindung.
  • Beschreibe Deine Fähigkeiten und Kompetenzen, die für die Stelle relevant sind.
  • Verfasse einen überzeugenden Text, der Deine Persönlichkeit und Motivation zum Ausdruck bringt.
  • Vermeide es, im Motivationsschreiben Dinge zu erwähnen, die bereits im Lebenslauf stehen. Nutze die Chance, Deine Persönlichkeit und Motivation zu unterstreichen.

Ein überzeugendes Motivationsschreiben kann den Unterschied machen, ob man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird oder nicht. Daher sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, um ein aussagekräftiges Motivationsschreiben zu verfassen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl das Anschreiben als auch das Motivationsschreiben wichtige Dokumente bei einer Bewerbung sind. Während das Anschreiben eher formaler Natur ist und die Qualifikationen und Erfahrungen des Bewerbers in Bezug zur Stelle setzt, geht das Motivationsschreiben mehr auf die Persönlichkeit, Motivation und Ziele des Bewerbers ein.

Besonders beim Motivationsschreiben ist es wichtig, individuell und überzeugend zu sein. Der Leser sollte einen guten Einblick in die Persönlichkeit, die Motivation und die Eignung des Bewerbers bekommen. Eine klare Struktur und die Verbindung der eigenen Qualifikationen mit den Anforderungen des Arbeitgebers oder der Universität können dabei helfen, ein überzeugendes Motivationsschreiben zu verfassen.

Insgesamt ist es ratsam, sowohl das Anschreiben als auch das Motivationsschreiben individuell an die jeweilige Stelle und das Unternehmen oder die Universität anzupassen. Ein überzeugendes und individuelles Motivationsschreiben kann den entscheidenden Unterschied machen und den Bewerber von anderen Kandidaten abheben.

Veröffentlicht
28.03.2023