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Ist mein Arbeitszeugnis gut? – So deutest Du die Codes
Du glaubst, Dein Arbeitszeugnis liest sich wie ein Bestseller? Denk nochmal nach! Es könnte voller versteckter Botschaften sein, die Deine Karrierechancen zum Einsturz bringen könnten. In diesem Artikel decken wir die raffiniertesten Codes auf und zeigen Dir, wie Du sie knacken kannst. Wirst Du zum Star der Firma oder zum ewigen Nebendarsteller? Finde es jetzt heraus!
Schon mal das Gefühl gehabt, bei der Lektüre deines Arbeitszeugnisses zwischen den Zeilen lesen zu müssen? Du bist nicht allein! In Deutschland ist das Arbeitszeugnis ein Dokument voller Rätsel, Mythen und – ja, du hast richtig gehört – Codes! Aber keine Sorge, wir haben für dich die Lupe herausgeholt und den Mysterien des Arbeitszeugnisses auf den Grund gegangen.
Ein Mysterium namens Arbeitszeugnis
Erstmal, warum ist so ein Blatt Papier so wichtig? Ganz einfach: Dein Arbeitszeugnis ist wie der Trailer zu einem Blockbuster-Film – es soll potenzielle Arbeitgeber davon überzeugen, dass du der Star in ihrem nächsten Projekt sein könntest. Aber Vorsicht: Ein falscher Satz, und du landest in der Regieassistenten-Rolle, anstatt auf dem Regiestuhl.
Zwischen den Zeilen lesen
Jetzt wird's spannend! Du siehst die Formulierung "Er/Sie hat die ihm/ihr übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt" und denkst, das ist doch ein Volltreffer, oder? Nicht ganz! In der verschlüsselten Welt der Arbeitszeugnisse steht dieser Satz für eine klare 3. Ja, richtig gehört, es ist lediglich Durchschnitt. Die Worte "stets" und "vollen" klingen zwar positiv, sind aber in diesem Kontext das Minimum dessen, was dein Chef eigentlich sagen möchte. Es ist, als würde man dir den "Teilnahme-Award", aber nicht die Goldmedaille geben. Also, bleib wachsam!
Die beliebtesten Codes entschlüsselt
- "Er/Sie hat sich bemüht": Das ist kein Attest für Exzellenz, sondern eher ein Kuss der Todesfee. Mit anderen Worten, dein Chef meint: "Du hast es versucht, aber... naja." Schulnote: 4-5.
- "Er/Sie ist für neue Ideen aufgeschlossen": Klingt innovativ, bedeutet aber, dass du vielleicht nicht die nötige Erfahrung oder das Fachwissen hast. Also, Achtung!
- "Er/Sie war pünktlich und zuverlässig": Das ist zwar kein K.-o.-Kriterium, aber weit entfernt von einer Lobeshymne. Du hast das Nötigste getan, aber nicht mehr.
- "Er/Sie hat sich gut in das Team integriert": Vorsicht, das ist kein Oscar für den besten Hauptdarsteller! Das bedeutet, du warst ein Teamplayer, aber kein Leader.
- "Er/Sie hat die ihm/ihr übertragenen Aufgaben erledigt": Ohne zusätzliche Attribute wie "stets" oder "vollsten Zufriedenheit" ist das ein glasklarer Warnschuss. Du hast nur das Allernötigste getan.
- "Er/Sie hat mit großem Engagement gearbeitet": Klingt zunächst gut, kann aber auch bedeuten, dass du zwar Einsatz zeigst, jedoch nicht die gewünschten Ergebnisse erzielst.
- "Er/Sie ist loyal und ehrlich": Im Klartext heißt das, dass du vielleicht vertrauenswürdig, aber nicht besonders kompetent oder effektiv bist. Also Vorsicht, es ist kein uneingeschränktes Lob!
Was kannst du tun?
Falls du feststellst, dass dein Arbeitszeugnis voller negativer Codes ist, geh nicht gleich in die Luft. Du hast das Recht, ein korrektes und wahrheitsgemäßes Zeugnis zu erhalten. Sprich mit deinem Chef oder der Personalabteilung und bitte um eine Überarbeitung. Manchmal ist Unwissenheit oder Zeitmangel der Grund für ein nicht so schmeichelhaftes Zeugnis.
Dein persönlicher Zeugnis-Codeknacker: Die Skala!
Jetzt kommt der Clou! Wir haben für dich die Skala, die das Rätselraten beendet und dir klipp und klar sagt, wo du stehst:
Sehr gut
Glückskeks-Alarm! Wenn in deinem Zeugnis Formulierungen wie „stets zu unserer vollsten Zufriedenheit“ oder „in jeder Hinsicht und auf allerbeste Weise“ zu finden sind, hast du den Jackpot geknackt. Du bist der Leonardo DiCaprio des Büros!
Gut
Ein bisschen weniger Schampus, aber immer noch Prosecco-Niveau. Wenn dein Zeugnis nur von „voller Zufriedenheit“ spricht oder das Wörtchen „stets“ fehlt, wie in „XY erfüllte seine Aufgaben zu unserer vollsten Zufriedenheit“, dann ist das immer noch eine solide 2. Du bist der George Clooney der Arbeit - nicht ganz Oscar, aber immer noch ziemlich gut.
Befriedigend
Die Formulierungen „hat unsere Erwartungen vollkommen erfüllt“ oder „zu unserer vollen Zufriedenheit“ klingen zwar okay, sind aber nur Durchschnitt – die berühmte 3. Es ist, als würde man dir sagen, du bist der Owen Wilson der Firma. Nicht schlecht, aber es gibt noch Raum für Verbesserungen.
Ausreichend
Der Alarm sollte jetzt läuten. Wenn du nur „den Erwartungen entsprochen“ und „zu unserer Zufriedenheit“ gearbeitet hast, ist das ein klares Signal für "ausreichend". Du bist der Adam Sandler des Arbeitsplatzes – ein bisschen Spaß vielleicht, aber keine großen Erwartungen.
Mangelhaft
Jetzt wird's kritisch. Schlagworte wie „meist“, „allgemein“ oder „im Großen und Ganzen“ sind ein klarer SOS-Code für eine mangelhafte Bewertung. Wenn es heißt, dass du dich „bemüht“ hast, solltest du wissen: Du hast deinen Arbeitgeber nicht gerade vom Hocker gerissen. Du bist der Tommy Wiseau des Büros – ein Kult, aber sicher nicht für die Hauptrolle vorgesehen.
Service-Info: Damit Deine Bewerbung Erfolg hat, sollten aber nicht nur die Arbeitszeugnisse passen, sondern auch der Lebenslauf. Wenn Du Dich dabei viel Arbeit sparen möchtest, kannst Du den einfach in unserem Editor zusammenstellen: Jetzt Lebenslauf erstellen
Veröffentlicht
04.09.2023
